Studium Runde 2: Master/MBA - wer macht, wer hat, wer wird?

Fu Manchu

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Ich habe mich entschlossen zu Januar 2012 den MBA zu machen und erneut zu studieren. Somit wird das mein drittes Studium, nach einem abgebrochenen Wirtsch.-Informatik und einem erfolgreichen BWL-Studium (Diplom). In 4 Semstern + Masterarbeit werde ich nebenberuflich im Fernstudium (HFH Hamburg) noch mal zeigen, ob ich das Lernen nicht verlernt habe und ob es noch Spaß macht.

Wer von euch hat bereits einen Master of Art oder Science oder den MBA gemacht? Wer ist gerade dabei? Oder plant ihr einen Master in eurem Lebenslauf?

Ich freu mich auf jeden Fall.

Edit: bitte an Admin, kann jemand MAB --> MBA in Titel ändern.
 
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Master of Science in Wirtschaftswissenschaften.
Motivation bei mir war die Tatsache, dass es sich um einen 8 Semester Bachelor gehandelt hat und ich die 2 Semester Master natuerlich dann einfach mitgenommen hab. Meinen Arbeitgeber interessiert der Titel nicht mal, aber ich wollte ihn einfach noch haben.

Ist aber ein konsekutiver Master und ich schaetze meine Erfahrungen damit fuer dich komplett uninteressant. Oder was willst du wissen?
 
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Ich denke jeder Mastertitel ist interessant, weil es ja eine zusätzliche Leistung zum Bachelorstudium ist, das selber ja keine Kleinigkeit darstellt. Daher ist es interessant über jeden zu lesen, der sich ein zweites Studium ans Bein bindet.

Ich werde von meiner Firma unterstützt in Form zusätzlicher freier Tage für Präsenzphasen und Klausuren, Interesse besteht auch in der Form, das ich in 2-3 Jahren die Firma wechseln könnte ;).

Preislich unterscheiden sich die Master-Studiengänge ja extrem, was zahlst du? Oder ist es im Rahmen eines Vollzeitstudiums an einer Uni kostenlos? Bei gehen in den nächsten 2 Jahren knapp 10K € über den Tisch.
 
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Wie schon geschrieben handelt es sich um einen konsekutiven Studiengang. Der Master deckelt direkt auf den Bachelor drauf und ich habs quasi in Vollzeit durchgezogen.
War also dementsprechend kostenlos, wenn man von den normalen 500 Euro Studiengebuehren pro Semester absieht, die wir hier in Niedersachsen als letztes Bundesland noch haben. :freak:

Der Master, den ich gemacht hab ist stark auf die Arbeit bei einer Wirtschaftspruefungsgesellschaft zugeschnitten. Was fuer mich so gesehen uach ein weiterer Grund war, diesen Master zu belegen. Tax, Accounting und weitere Vorlesungen, die inhaltlich nahe an eine Taetigkeit in diesem Bereich angelegt sind. Beispielsweise Steuerverfahrensrecht.
Trotzdem musste man weiterhin Faecher mit allgemeineren Inhalt belegen wie z.B. Oekonometrie oder Wissenschafstheorie.
Widerspricht sich zwar, aber der Master hat trotz seiner starken Auslegung Richtung WP-Gesellschaften immer noch den Anspruch die Studenten auf eine wissenschaftliche Karriere vorzubereiten.

Waere ich jetzt erst mit dem Bachelor fertig, wuerde ich diesen Master eventuell jedoch nicht mehr machen sondern stattdessen berufsbegleitend einen der neuen Wirtschaftspruefungsmaster. Das erleichtert die spaeteren Berufsexamen doch um einiges. Die sind zwar nicht kostenlos, aber man findet ja immer eine Regelung mit dem Arbeitgeber.
 
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Ich überlege derzeit, ob ich den M.Sc. in Public Health mache. Das Problem ist, dass ich mit meinem Bachelor gleich mit der ersten Bewerbung bereits einen guten Job in der öffentlichen Verwaltung (Gesundheitsamt) gefunden habe. Inwiefern sich beides (evtl. Job reduzieren) unter einen Hut bringen ließe, weiß ich nicht. Auf längere Sicht erhoffe ich mir mit dem Master aber schon gewisse Vorteile, vor allem wenn es um Leitungspositionen geht. Oder achtet da gar keiner mehr drauf, wenn ich sowieso schon "dabei" bin?

Keine leichte Entscheidung...
 
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ich habe seit 5J. den B.Sc. in Mechatronik und will unbedingt was in Richtung MBA/Master of Sales/Economy machen, also definitiv eher Vertrieb.

Derzeit tendiere ich stark zum MBA, aber mein größtes Problem ist, ich kann mich nicht entscheiden an welcher Fernuni ich es machen:

- deutsche Uni (zb. HFH)
- britische Business School (zb. Open University)
- Onlinestudium an einer US Business School

Mir geht es dabei vor allem um die Akkreditierung und da ich mehr sehr gut vorstellen kann, auch im Ausland zu arbeiten, tendiere ich eher zu britischen/amerikanischen Uni/Business School.

Leider habe ich auch das Problem, dass ich im aktuellen Job viele Dienstreisen habe, d.h. regelmäßige Präsenzveranstaltungen sind nicht drin. Eher sowas wie jedes Semester mal 2-3 Wochen am Stück zzgl. 1 Woche Prüfungen oder so. Aber in der Hinsicht findet man so gut wie keine Informationen im Web.

Trotzdem werde ich es machen, denn meine Firma operiert weltweit und es gibt sehr gute Jobaussichten. Außerdem übernimmt meine Firma aller Wahrscheinlichkeit nach die Kosten. Naja, ist eher ein Kredit, aber wenn ich danach 3-4J. in der Firma bleibe, verfällt der Kredit.

Ich muss mich nur endlich mal mit dem Chef zusammensetzen und mal die Lage abchecken. Einziges Problem, er würde mich gerne noch sehr viele Jahre im aktuellen Posten behalten, da es sehr schwer und langwierig wird einen Ersatz zu finden.
 
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Hi Jlagreen, ich stehe in der gleichen Situation, dass ich als Berater viel Reise und auch viel arbeite. Die Präsensphasen muss ich auch noch erfragen, aber ich kriege für diese Zeit gezielt frei bzw. nehme mir rechtzeitig Urlaub. Dann verreise ich eben weniger, habe aber nach 2 Jahren mein Ziel erreicht, alles eine Frage der zeitlichen Planung.
 
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Ich habe nach den Bachelor (of Eng) noch 3 Semester Master studiert (auch of Eng) um gegebenenfalls mir die Möglichkeit einer Promotion nicht zu verbauen.

Beste Grüße
 
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GSXArne schrieb:
Ich habe nach den Bachelor (of Eng) noch 3 Semester Master studiert (auch of Eng) um gegebenenfalls mir die Möglichkeit einer Promotion nicht zu verbauen.

Beste Grüße

Das habe ich auch im Hinterkopf.
Obwohl es auch sehr viele (auch gut bezahlte) Stellen für Bachelor Ingenieure gibt, überlege ich auch den Master anzuhängen.

Was ich leider noch nicht in Erfahrung bringen konnte, wie es aussieht mit nach dem bachelor arbeiten und nebenbei den Master machen?
 
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hmm, ich weiß immer noch nicht an welcher Uni ich den MBA machen soll :(

Würdet ihr generell an einer deutschen Uni oder doch eher an einer ausländischen Uni studieren? Die Business Schools im Ausland scheinen einen besseren Ruf zu haben ... hmm ...
 
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Ich frage mich, welchen Vorteil du dir von dem MBA erhoffst, wenn du doch schon ein Diplom in BWL vorweisen kannst?
 
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Wen interessiert der Ruf? Wenn du nichts besseres hast, um dich im Bewerbungsgespraech zu verkaufen, wirst du ohnehin keinen Erfolg haben. Willst du deine Fremdsprachenkenntnisse trainieren und unter Beweis stellen, geh ins Ausland. Such dir ein Programm, das zu deinen Plaenen und Vorstellungen passt.
 
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[Chefkoch] schrieb:
... welchen Vorteil ... wenn du doch schon ein Diplom in BWL vorweisen kannst?

Ich nehme an die Frage geht an mich. Und sie ist wirklich gut, und ob ich einen echten Vorteil habe oder das nur ein 'nice to have' ist weiß ich nicht.

Auf der einen Seite habe ich wahrscheinlich/hoffentlich noch über 30 Berufsjahre vor mir und man weiß nie was kommt, (Aus-)Bildung ist alles! In einigen Jahren wird der Master so selbstverständlich sein wie die 40 Jahre davor das Diplom. Auf der anderen Seite habe ich einfach Bock nochmal zu studieren, mich zu beweisen, einen neuen Titel zu erlangen - ganz für mich selbst. Lebenslanges lernen. Und evtl mache in in ein paar Jahren noch ein Studium, wer weiß das schon.

Ein anderer Grund ist, das ich Führungsaufgaben wahrnehmen möchte und der MBA eine umfangreiche Managementausbildung ist, die nicht so einfach aus den täglichen Tätigkeiten zu erlernen ist. So kriege ich die Theorie gelehrt und gezeigt und kann das Fachwissen dann - hoffentlich gut - in die Praxis umsetzen. Und aus meinem letzten Studium habe ich sehr viel Theorie mitgenommen, die ich in meinem Beruf erfolgreich umsetzen konnte, das Studium hat sich für mich gelohnt und ich erwarte das noch einmal.


Liebe CB-Admins, könnt ihr im Titel aus dem MAB einen MBA machen? Dank, das würde auch der Suchfunktion später helfen ;).
 
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FidelZastro schrieb:
Wen interessiert der Ruf? Wenn du nichts besseres hast, um dich im Bewerbungsgespraech zu verkaufen, wirst du ohnehin keinen Erfolg haben. Willst du deine Fremdsprachenkenntnisse trainieren und unter Beweis stellen, geh ins Ausland. Such dir ein Programm, das zu deinen Plaenen und Vorstellungen passt.

Gerade beim MBA ist die Akkreditierung sehr wichtig, viel wichtiger als die Note. Das zumindest habe ich oft genug im Netz gelesen, scheinbar interessiert es die Firmen vielmehr WO du den Abschluss gemacht hast als wie gut :freak:

Hinzu kommt noch, dass es ein Fernstudium ist, das ist ein ganz anderes Kaliber. Hier sind besonders die MBAs noch weit hinter dem Präsenzstudium, weil ja gerade Soft-Skills nur schwer im Fernstudium erlernbar sind und die sind immens wichtig beim MBA.

Natürlich will ich auch meine Fremdsprachenkenntnisse verbessern. Aktuell bin ich ca. 60-70% im Jahr im Ausland unterwegs, daher ist mein Englisch sicher nicht schlecht, aber könnte auch besser sein ;).

Ich werde mich jetzt am WE mal richtig hinsetzen und auch mal ein paar Unis anschreiben, das mit den Präsenzveranstaltungen ist so gut wie nie genau erwähnt...

PS:
Den MBA will ich aus ähnlichen Gründen wie Fu Manchu machen. Besonders jedoch interessiere ich mich für eine Stelle als Key-Accountmanager oder so, da ist ein MBA schon von Vorteil, da ich mit Mechatronik keine BWL-Vorkenntnisse habe.
 
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Jlagreen schrieb:
...Hinzu kommt noch, dass es ein Fernstudium ist, das ist ein ganz anderes Kaliber....

Beim MBA habe ich festgestellt, das es in der Anzahl der Präsenztage kaum einen Unterschied gibt zwischen Fern- und Präsenzstudium. Mein Kollege fängt in Münster ein MBA Studium (nebenberuflich) und hat nur 3-4 Tage mehr vor Ort in der Uni zu tun als ich bei meiner Fern-FH. MBA_Studium neben dem Beruf ist darauf ausgelegt viel selbst zu lernen, aber aben auch viel vor Ort zu tun, ich habe pro Semester ca. 22 Tage Präsenz vor Ort, das ist in Münster kaum mehr.

Die meisten Angebote für einen MBA sind eh Fernstudiengänge (wenn man sich mal die Anzeigen bei der FAZ oder ZEIT anschaut) auf 2 Jahre, einige Vollzeitlehrgänge sind dann auf 1 Jahr festgelegt. Von daher sind die inhaltlich gleich, ob und wie der Ruf eine Rolle spielt kann ich nicht sagen, das blenden die meisten Personaler eh spätestens beim persönlichen Gespräch aus.
 
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wie sind denn bei dir die Präsenztage? Alle 3 Wochen Fr-So? Das wäre zb. für mich ein NoGo, weil das meinem Beruf in die Quere kommt :(
 
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Ja, ca. alle 3 Wochen Fr. und Sa., ab und zu auch Donnerstag. Das passt bei mir, da ich diese Tage frei bekomme (Sonderurlaub für diesen Zweck).
 
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Der klassische MBA ist eigentlich für Akademiker vorgesehen, die keinen oder einen geringen betriebswissenschaftlichen Anteil in ihrem Studium hatten. Ich verstehe also nicht, warum du dir nach einem BWL-Diplom das noch reinziehst.
 
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Das MBA Studium hat nur sehr wenig direkte betriebswirtschaftliche Inhalte (Controlling, ReWe, MArketing, Logistik usw), sondern viel mehr Managementthemen zur Auswahl, hier mal die Themengebiete meines MBAs: Management Fundamentals, Strategic Management, Corporate Finance and Controlling, Innovation Management, Change Management, Business Planning (in Englisch), Business Simulation (in Englisch), Network Management, Relationship Marketing.

Du meinst wahrscheinlich den Master of Arts, der auch betriebswirtschaftliche Themen näherbringt.
 
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Als ob sich das curriculum durch den Namen definieren würde.

Wie wäre es, wenn ihr konkrete Studiengänge diskutuiert, anstatt realitätsfremde Verallgemeinerungen anzustellen, die gerade einem Akademiker schon ein Bisschen peinlich sein sollten? ;)
 
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