Müdigkeit beim lernen?

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Obsidian_Block

Gast
Warum wird man immer plötzlich so müde, wenn man mit dem Lernen anfangen will? Passiert euch das auch und was tut ihr dagegen?

Ich lerne häufig in der Universitätsbibliothek weil ich sonst zuhause mein Arsch nicht hochbekomme trotzdem werde ich recht schnell Müde.
 
Das ist keine Müdigkeit an sich, es ist einfach nur so, dass du eine Pause brauchst.

Der normale Mensch kann sich ca. 10 Minuten lang auf das höchste konzentrieren, danach sinkt das geistige Potential wieder stark ab. Mittlere Konzentration kann der Mensch ca. 2 Stunden lang halten. Aber dann ist auch hier eine Pause nötig. Das äußert sich dann in Müdigkeitsattacken.

Geh dann einfach was futtern (aber nur wenig - du darfst nicht direkt satt werden, denn dann wirst du deshalb wieder müde) und beweg dich ein wenig, dann geht das schnell wieder vorbei.
Etwas Süßes hilft auch, die geistigen Kräfte wieder auf Vordermann zu bringen (-> Studentenfutter).
 
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Traubenzucker und regelmässige Pausen haben mir immer geholfen.
 
Grundlegend hängt es auch sehr stark davon ab was du lernst und wie du lernst.
Ich vermute mal das du übertrieben gesagt nicht action lastig lernst. (Kanns schwer besser ausdrücken)
Hab selbst auf der Uni oft paar hunder folien zu lernen. Wenn du dich da hin setzt und die dinger einfach immer und immer wieder liest ermüdest du irrsinnig schnell. Kann dir schwer erklären woran es liegt aber sicherlich nicht an der hohen konzentration, denn hängen bleiben tut dabei nicht sehr viel. Ich erklär dir einfach einmal wie ich für schwere Prüfungen lerne vielleicht hilft dir dass ja. (Muss an dein lernmaterial angepasst werden)

Es sind Englische folien, was es in der Regel schwerer macht es einzuprägen da dein hirn einfach leistung verbratet fürs übersetzen. Daher schreib ich des Öfteren alle Folien übersetzt ab. Dadurch setzt du dich mit dem Stoff aktiver auseinander musst vielleicht ein Vokabel nachschlagen. Das führt dazu dass keine Monotonie auf kommt, welche Müdigkeit erzeugt.
Wenn du aktiv bei der Sache warst wird oft auffallen das sich teils folien stark überschneiden aber zu einem Themengebiet gehört deshalb schreibt man alles zu einem Themengebiet zusammen bis alles durch ist. Dadurch grabst dich durch eine Menge stoff setzt dich aktiv damit auseinander tusts dabei was.

Zusammenfassung versuche deine Lernmethode so zu verändern dass keine Montonie aufkommt. Denn dies bringt die Müdigkeit und nicht die hohe Konzentration.
 
*hoffe dass ich das noch richtig zusammen bringe*
Alles was mit dem Kopf zu tun hat ist unheimlich Energie-Intensiv. Dabei sind Langkettige Kohlenhydrate für absolute Konzentration eher unbrauchbar, da diese auf langes Verbrennen ausgelegt sind, nicht auf schnellen Energieschub.
Der durchschnittliche Mensch konzentriert sich maximal eine Minute stark auf eine Sache, eher etwas anderes macht. Selbst wenn du in einer Vorlesung sitzt, vertreibst du dir die Zeit nebenbei mit was anderem - Bewust oder Unbewust. Tust du es nicht, ermüdest du.
Ferner braucht jeder Energieeinsatz im Körper Sauerstoff. Bibliotheken sind grundsätzlich nicht sonderlich gut belüftet. Wenn man zudem über einen Tisch gebeugt arbeitet und eher flach atmet, bekommt das Hirn zu wenig Sauerstoff => der Umsatz wird angepasst/runtergefahren => müde. Gleiches gilt natürlich für die Blutversorgung.
Mach zwischendurch Lockerungsübungen. Steh auf, schüttel dich aus.
Leg dir Studentenfutter hin, Süßzeug (für die schnelle Energie) und natürlich auch Obst. Vergiss bei Stundenlangem lernen das Trinken nicht.
 
Ich kenn das auch.
Meist wenn ich alleine lerne.

Deswegen lernen wir meist immer so in Gruppen bis ax. 5 Leute.
So ist immer "was los", was gegen diese Eintönigkeit hilft und man hat eine viel bessere Wissensbandbreite beim lernen.
 
Die Müdigkeit kann auch daherkommen das du einfach nicht gewohnt bist dich über einen langen Zeitraum zu Konzentrieren. Eine hohe Konzentration über einen langen Zeitraum zu halten bedarf regelmäßiger Beanspruchung. Das Gehirn ist wie ein Muskel, du kannst auf Anhieb auch keinen Maraton laufen. Normalerweise reichen zur Eingewöhnung 6-7 Tage am Stück, aber die musst du erstmal überstehen ohne abzubrechen, danach wirst du damit keine großen Probleme haben (wenn du immer am Ball bleibst).
 
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Wie wäre es mit Kaffee? :D

Bei mir wars auch ein Lernprozess richtig zu Lernen.
Vll auch mal die Tageszeit wechseln. Ich hab meine beste Lernzeit vormittags. Da steh ich lieber an freien Tagen früh auf und lerne vormittags.
 
Versuchs mal mit mehr Pausen!

Nach 45 Minuten: 10 Minuten
Nach insgesamt 90 Minuten: 20 Minuten

Und in der Pause was sinnvolles machen und nicht PC, TV etc.
 
Wenn wir ne Lernpause machen, gehen wir meistens an die frische Luft.
Naja für eine ists ne Raucherpause...so viel zu frischer Luft...aber du weißt ja wies gemeint ist ^^

Und das Trinken währenddessen nicht vergessen! ;)
 
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Regelmäßige Pausen, frische Luft und frisches Wasser trinken bewirkt Wunder.

Zusätzlich kann ich Dir noch den "10-15 Minuten Mittagsschlaftrick" ans Herz legen, der perfekt ist, wenn man vor dem eigentlichen Lernen eine Erholung braucht, aber keine Zeit für einen Mittagsschlaf hat...oder sich dafür noch nicht Opa/ Oma genug fühlt ;)

Trick:
Setz dich auf einen Sessel (nicht legen) und nimm in eine Hand dein Schlüsselbund. Lass den Arm in dessen Hand Du das Schlüsselbund festhälst "runterbaumeln". Jetzt schließ die Augen und versuch zu schlafen. In dem Moment wo du völlig entspannst, geht die Hand auf und der runterfallende Schlüsselbund weckt dich auf.

Wenn Du diese Methode die ersten Male machst, haste vielleicht Probleme Mittags innerhalb von 10 Minuten einzuschlafen, mit der Zeit klappts aber besser. Danach ist man richtig fit und ist nicht so Schlaftrunken wie wenn man sich hinlegt.
 
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