Erfahrungswerte mit der „Fallhand“?

Hallo,

ich habe die Schiene mal nachts getragen und mal nicht. Für mich war es ohne Schiene nachts oft angenehmer, da man die flache Hand ja auf dem Bett ablegen kann und sie nicht herunterfällt, wie z.B. am Computer. Für die Heilung macht es wohl eher keinen Unterschied, es ist aber ohne Schiene für mich eher angenehmer beim Schlafen.

Kleines Update bei mir:

Die Fallhand habe ich ja seit dem 10.4. , ungefähr am 3.6. , vielleicht ein paar Tage früher, konnte ich die Hand das erste Mal wieder kurz waagerecht halten, wenn ich sie künstlich in Stellung brachte, und wie ich es bereits kannte, war mir gleich klar, dass es jetzt schnell Besserung gibt. Exakt am 10.6. , also nach exakt 2 Monaten stellte ich fest, dass ich die Hand bei ausgestrecktem Arm wieder heben konnte. Mittlerweile kann ich wieder ohne Schiene, wenn auch mühsam, am Computer tippen, trage die Schiene aber immer mal wieder. Was in jedem hilft, ist, den Arm anzustrengen, auch mit Schiene (bei mir waren Besserungen nach Renovierungsarbeiten schon auffällig). Der betroffene Muskel am Ellbogengelenk und Unterarm Oberseite spricht aber immer noch gar nicht an. Dafür bin ich vor einigen Tagen gleich dreimal nachts mit eingeschlafenem linken Arm aufgewacht (ohne bleibenden Schaden zwar), ab diesmal war der Nerv definitiv nicht an der mir bekannten Stelle gequetscht und der Arm war jedesmal in einer anderen Position. Die Ursache muss ich noch herausfinden.

VG

RP
 
Danke für deine Antwort

Ich trage ab und zu nachts oder ohne je wie ich mich wohl fühlen tu



Wie geht es meine fallhand hm unverändert naja wird wohl seine zeit brauchen
 
Update

Seit 1.6 hab ich fallhand war letzte Woche beim nerventest nix verändert nun hab ich zusätzlich zu einmal wöchentlich Krankengymnastik und Elektrotherapie 2 bus dreimal ergo für die Hand sie meinte wird wohl ein Jahr dauern hm erst hieß halbes Jahr nun Jahr Nerv

Haftet ihr auch immer nach Strom Therapie solche schmerzen?
 
Ich möchte auch einmal mein Erfahrungsbericht teilen.
Ich bin vor ca. 2 Monaten nach einer harten langen Woche abends nach 4 Bier vor dem PC auf den Sessel bei Youtube eingeschlafen. Der linke Oberarm drücke gemütlich 5 Stunden ca. an die Sitzlehne. Ich wachte auf und alles ab der Stelle darunter war wie eingeschlafen, komplett tot.

Da denkste dir, super….gehste ins Bett, Morgen ist alles wieder ok. Das die Hand nicht wieder aufgewacht ist habe ich vor Müdigkeit gar nicht bemerkt.

Am nächsten Tag war die Hand immer noch taub aber ich konnte die Finger ein wenig bewegen, den Ellenbogen und die Hand bewegen ohne Probleme. Doch die Haut war taub und das Handgelenkt auch.

Also Fix ins Krankenhaus…nach 11 Stunden warten musste ich nur kurz den Arzt was halten was er weggezogen hat…gut sagte er, nerv kann nicht durch sein…das wird wieder. Der Arzt versuchte das noch zu erklären. Der Nerv bildet irgendeine Schutzschicht um sich zu regenerieren und lässt solange nur 10% der Ströme durch, je nach Quetschungsgrad. Er meinte da gibt es keine Wissenschaftlichen Studien zu aber er schätzt das sich 1 bis 2 mm am Tag regenerieren.
Er meinte in ein paar Wochen ist alles wieder tutti.

Dass die Haut tot war belanglos, aber das Handgelenk….du kannst nicht mehr eine Zigarette halten bzw zum Mund führen oder eine Kaffeetasse. Ich hatte Glück das ich Rechtshänder bin. Die Finger konnte ich ja bewegen und das schreiben auf Tastatur bei der Arbeit ging gerade so.

Ich hatte ca. 3 Wochen leichte bis mittlere schmerzen auf der Stelle gehabt wo die Lehne gegen gedrückt hat.
Besonders wenn ich was mit den Finger festhalten wollte oder das Handgelenk bewegen wollte.
Und Wochenlang dieses Kribbeln, als würde die Hand aufwachen. Du hoffst es passiert endlich und nix…

Es ist aber so wie andere geschrieben haben. Man arrangiert sich mit der Situation.
Du greifst damit nix mehr.
Kaffeekanne halten morgens nimmste automatisch die Rechte hand…nach 4 Wochen denkste gar nicht mehr drüber nach. Echt Crazy…


Jetzt ca. 8 Wochen später kann ich wieder maximal 2 Kilo mit dem Handgelenk bewegen, vorher waren es mit Gewichten ca. 10. Die Haut merke ich ca. 40% bisher würde ich sagen, wird aber stetig besser.
Also an alle, es dauert leider……und gute Besserung :)
 
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Hallo.. Ist hier vielleicht noch jemand ? Habe seit dem 17.07. nach einem Motorradsturz (Fahrsicherheitstraining - wie makaber.... ) mit Humerusfraktur rechts eine Fallhand... D.h. Ich kann meine Finger bis jetzt keinen gacks nach oben be wegen. Bin sehr unglücklich darüber... Und Es wäre schön, wenn man sich "Gleichgesinnten" austauschen könne
 
Hallo.

Ich habe seit einer Woche eine Fallhand. Die kam von jetzt auf gleich.
Bin beim PC gesessen und habe meine Geschichten geschrieben, dann hab ich zwischendurch Pause gemacht (mit Entspannungsübungen) und als ich weiterschreiben wollte, war die Fallhand plötzlich da (Hand nach vorne gefallen und ich konnte die Finger nicht mehr bewegen). Zudem war der Bereich zwischen Handgelenk und Mittelglied des Daumens komplett eingeschlafen und ist seitdem nicht mehr aufgewacht (und das seit einer Woche). Bei manchen Bewegungen zieht es bis in die Schulter rauf. In der Früh nach dem Aufstehen ist es immer besser, wird dann aber nach etwa einer halben Stunde wieder schlechter. Tut nicht direkt weh, aber es zieht grausam. Manchmal im Oberarm, manchmal im Ellbogengelenk (was zwischenzeitlich geschwollen war), Unterarm und Handgelenk. Nun ja, es springt herum. Einreiben mit Voltaren hat nichts genützt. Ich kann nicht mal den leeren Wassertank der Kaffeemaschine halten, weil kraftlos und kein Gefühl in den Fingern.
Dazu muss ich sagen, dass ich schon jahrelang immer auf der linken Seite liegend einschlafe und auch beim Fernsehen immer auf der linken Seite liege. Habe dadurch schon lange immer wieder Beschwerden in der linken Schulter und in der Halswirbelsäule. Auch wenn ich am PC stundenlang meine Geschichten schreibe, lehne ich zwischendurch immer wieder auf der linken Seite (Armlehne).

Bin am letzten Donnerstag bei meinem Orthopäden gewesen, eigentlich wegen etwas anderem, das mit meiner Hand hab ich nur nebenbei erwähnt. Der Orthopäde hat mit mir "herum gerupft" und meinte, es wäre eine "spontane Fallhand" links. Dann hat er mich ins Krankenhaus in die Notfallambulanz (Neurologie) gescheucht, als wenn sich da der Tod dazuschlagen würd.
Dort musste ich Übungen wegen Schlaganfall machen (z.B. bei geschlossenen Augen Fingerspitze an die Nase führen usw.). Jetzt muss ich am Mittwoch zu diesem Nervenleitertest und in die Physikalische wegen Schiene. Mir wurde gesagt, dass der Test erst 10 Tage nach Auftreten der Symptome durchgeführt werden kann, da er zu einem früheren Zeitpunkt nichts anzeigen würde.

Kann es sein, dass ich eine Stromtherapie machen muss? Ich hab nämlich Metall im Körper. Das macht mir etwas Angst.
Und wie lange dauert es zirka, bis die Fallhand weg ist?

LG
Vampira (mit der gefallenen Hand)
 
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Noch ein Bericht: In der Nacht vom 29. auf den 30.4.17 habe auch ich eine spontane Fallhand entwickelt. Da ich mich an das Krankheitsbild aus dem Studium (bin selbst Arzt) erinnern konnte, habe ich selbst die Diagnose gestellt und dann im Verlauf von einer Kollegin aus der Neurologie überprüfen lassen. Diese berichtete, dass das Krankheitsbild in neurologischen Notaufnahmen häufig anzutreffen sei. Die Prognose war nach einer kurzen Literaturrecherche als gut einzuschätzen. Ich habe mir eine Schiene für die Hand besorgt, den Arm eine Woche geschont, dann die Schiene abgemacht und versucht, soviele Bewegungen wie irgend möglich zu machen und zusätzlich die Gelenke 5x pro Tag durchbewegt. Langsam hat sich die Beweglichkeit gebessert. Nach einem Monat konnte ich wieder schreiben und jetzt (nach 1 1/2 Monaten) kann ich wieder alles bewegen und auch mit der Hand Sport machen.
Dies nur als Aufmunterung für alle Betroffenen.
Gute Besserung!
P.S.Es kann sinnvoll sein z. B. beim Einkaufen die Schiene zu tragen - das wird eher akzeptiert, als wenn die Hand herunterhängt. Schreiben funktioniert aber auch mit Schiene nicht.
 
Hallo ihr

Also ein kleiner update

Durch Viel Therapie kann ich nun wieder Hand halten es War eigentlich sehr gut tja War

Ich hab Umzug hinter mir und nun merke ich immer wieder das wenn es zu kalt ist oder ich bisschen was getan hab die Hand runterfallt keine kraft habe es ist nun schon ein Jahr vergangen lange zeit War es perfekt alles normal tja nun beginnt es vom neuen leider ist meine SchiEnergie kaputt gegangen und ich hab sie entsorgt

So nun hab ich heute Hausarzt Termin hoffe nicht das es auf Dauer bleibt irgendwie nervt mich das echt grrrr


Wie sind eure fallhand den geworden?
 
Hallo

auch wenn die letzten Einträge schon 2 Jahre zurückliegen, schauen hoffentlich Einige noch gelegentlich hier rein und können mir vielleicht ein paar Tipps geben.
Ich bin gestern nach zwei Bier am Schreibtisch eingeschlafen und als ich wieder aufgewacht bin, konnte ich meine Hand und die Finger nicht mehr anheben. Nach den Einträge hier im Forum ist das wohl eine der typischen Varianten.

Jetzt würde mich erstmal interessieren:
Hat jemand hier Erfahrungen mit Neurologen und Physiotherapeuten (bei diesem Krankheitsbild) im Großraum Stuttgart und kann mir Welche empfehlen (oder auch abraten - ist auch gut zu wissen, wo man nicht hingehen sollte)?

Zu bisherigen Ablauf bei mir: Mein Hausarzt hat auf Schädigung und/Entzündung des entsprechenden Nervens getippt und mich - mit dem Hinweis auf akuten Handlungsbedarf - in ein KH mit Neurologie überwiesen, u.a. mit der Bitte um ein Durchmessen des Nervs. Dummerweise nimmt die dortige Neurologie nur Patienten, die von Neurologen überwiesen wurden und hat mit an die Notfallaufnahme verwiesen. Dort hat mich dann auch ein Neurologe untersucht und eine Radialisparese diagnostiziert. Ohne Durchmessen des Nervs, sondern mit dem Rat erstmal ein paar Tage zu warten, ob es besser wird, hat er mich dann entlassen.
 
@Jack19

Bei mir das ganze wie gepostet 3 Jahre her. Damals hat die ganze Geschichte sich echt 6 Monate hingezogen bis ich wieder eine Hantel mit 20 Kilo heben konnte wie vorher.

Das ganze dauert extrem lange. Aber solange man noch wie was bewegen kann ist der Nerv nicht komplett tot.

Recherche im Internet ergibt ja leicht wenn ein Nerv durch ist an den Gliedmaßen. Eine lange Linie fährt sich dunkel Rot und alles darüber schmerzt als würdest du denken man sägt ihn dir ab.
Deswegen machen auch Ärzte bzw die im Krankenhaus nicht viel. Aus Unwissenheit oder weil sie schnell erkennen. Nerv ok nur gequetscht.

Je nach Härtegrad kann es Monate sogar 2 bis 3 Jahre dauern bis der Arm 100% Back ist....naja wenn man den ganzen Storys im Internet glauben kann.

PS: Gerade vor 2 Wochen ist mir das selbe passiert - Freitag 3 Bier und in einem neuen "Sessel" eingeschlafen.
Ich bin wach geworden und die Linke Hand fast an der selben Stelle wieder taub.
Ich hab sofort Panik geschoben und hatte Flashbacks. Dann habe ich auf die Uhr geguckt.....puhh nur 20 Minuten geschlafen, kurze Zeit später ist sie erwacht. Seit diesem Tag setze ich mich nicht mehr auf den Sessel :D
 
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Ich persönlich bin zum Glück nicht betroffen, arbeite allerdings in einem Krankenhaus als Pflegefachkraft und habe auch Erfahrung in der Neurologie.

Mein Vater hat ebenfalls eine Fallhand, allerdings schon seit gut 20 Jahren und bei ihm wurde damals zu wenig Diagnostik betrieben und zu spät ein Neurologe eingeschaltet, die Folge war eine irreversible Schädigung des Nervus Radialis mit bleibender schlaffer Parese der Hand.

Solltet ihr also solche Beschwerden haben, lasst euch nicht von einem Hausarzt abspeisen, im Zweifelsfall dann lieber in ein Krankenhaus mit Neurologie, neben EMG (Elektromyografie) sind ENG (Elektroneurografie), NLG (Nervenleitgeschwindigkeit) und evtl. ein EEG (Elektroencephalogramm) mit evozierten Potentialen sinnvoll um eine zufriedenstellende Diagnose zu bekommen.

Je nach Ursache und Ausprägung nehmen die Nerven schon nach wenigen Stunden bleibenden Schaden.
Auch wenn die neue Generation von Ärzten sensibler im Hinblick auf Diagnosen geworden ist, sollte man das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
"Better safe than sorry."

Und wer Angehörige oder Freunde hat, die durch Unfall oder Krankheit berufsunfähig geworden sind, wird bestimmt die Geschichten über Probleme mit Versicherung, BG und dergleichen gehört haben.
Bei meinem Vater (damals Maschinenbauschlosser) hat es für 5 Jahre gedauert, bis eine Berufsunfähigkeit anerkannt wurde, nach ewig vielen Arztbesuchen und Gutachten.
Und das schönste bei Gutachten von Versicherungen ist: wenn es geht Versicherung nicht passt, wird gerne ein zweites oder drittes Gutachten erstellt, bevorzugt dann "nach Aktenlage", was bedeutet, das jemand, den man nie gesehen hat den Arztbrief und durchliest und dann seine Meinung dazu schreibt.
Das wäre fast so, als würde der TÜV mein Auto anhand einiger Fotos beurteilen.

Haltet die Ohren steif, ich drücke allen betroffenen die Daumen, das die Beschwerden zügig verschwinden.
 
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