News „Ivy Bridge“-Chipsätze offiziell für USB 3.0 zertifiziert

Volker

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Das USB Implementers Forum (USB-IF) hat offiziell bestätigt, dass die kommenden Chipsätze für Intels „Ivy Bridge“ für USB 3.0 zertifiziert wurden. Dazu zählt in der ersten Runde die „Intel 7“ Serie sowie der Ableger für kleinere Server C216, alle bisher unter dem Codenamen „Panther Point“ geführt.

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leider nur vier, aber immerhin. Hoffentlich kommen sie nicht mit ähnlichen Bugs wie die Konkurrenz.
 
und nur 2x sata 3
 
was mag der unterschied zw. z75 und z77 sein? aus den datenblättern geht das keinesfalls hervor.

ihr mögt sagen, was ihr wollt, jedoch sehe ich 4x usb3 aus ausreichend an.
ich weiss nicht, was ihr da gleichzeitig dranhängen wollt? über eine exterene usb3 hdd und einen usb3 stick, die gleichzeitig angeschlossen sind, fällt ir kein weiteres gerät ein, das ich noch anschliessen kann?
 
und nur 2x sata 3
mehr wie knapp über die 1000MB/sec gesamtdurchsatz werden aktuell bei intel eh nicht erreicht an den SATA Ports. so kaschiert man eventuell diesen "missstand" etwas. bei 3 würde einem das nadelöhr ja förmlich ins gesicht springen wenn jemand mal ein raid0 mit 3 ssd versuchen würde *hust*
 
@romeon
Naja was heißt nur 4x USB 3.0?
Wie viele USB-Geräte die einen hohen Durchsatz haben nutzt du denn gleichzeitig?
Für den Massenmarkt sind 4 vollkommen in Ordnung. Auf Highendboards kann man ja mit nem weiteren externen Controller 4 weitere dazu packen.

Etwas schade sind da eher die wenigen SATA 6 Gb/s Schnittstellen. Zwar wird kaum einer in absehbarer Zeit mehr als 2 moderne SSDs verwenden, aber in ein paar Jahren sieht es vielleicht anders aus.
Und hier ist das nachrüsten im Gegensatz zu USB schwerer. Die Controller sind deutlich langsamer als das was AMD un Intel in ihrer Southbridge integriert hat.

@tobi14
Man konnte eigentlich nie alle Schnittstellen gleichzeitg ausfahren, ist ja auch nicht zwingend nötig.
Es gibt sicherlich oft Situationen wo man mehrere Geräte angeschlossen hat, mit denen man maximale Performance will, aber eben nicht alle Laufwerke gleichzeitig benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
was hoffentlich auch keiner bei einer günstigen Mainstreamplattform macht. Der SATA Durchsatz bei II und III ist Stand heute meist besser als bei der Konkurrenz.

Ich finde 4x USB3 und 2x SATA 3 mehr als ausreichend, zudem spart Intel auf diese Weise auch Kosten und die Option über Zusatzchips besteht ja nach wie vor.

Intel denkt einfach wirtschaftlich. Llano hätten genauso 2x Sata III und 2x USB 3 gereicht (zumal FM1 eh abgelöst wird und FMX sicher mit neuen Chipsätzen daherkommt).

DMI als Flaschenhals wurde ja ausgemerzt:

21-1080.1639936405.png


61-1080.2683104844.png


man sollte demnach locker 2x SATA 3 und USB 3 auslasten können ohne dass DMI limitiert.

Zuviel Krams auf den Board bringt nur Nachteile mit sich:

1. höhere Initialisierungszeit (Bios Post)
2. mehr Verbrauch
3. höhere Kosten
 
Zuletzt bearbeitet:
@kraut
das hatte ich gar nicht bedacht! wie kommt die verzehnfachung der dmi-bandbreite eigentlich zu stande? mehr takt und mehr lanes?
 
Krautmaster
Ganz ehrlich interessiert mich nicht ob Intel kosten sparrt, mehr ob ich dadurch kosten sparen kann... Somit ist es zu erhoffen, dass die Boards günstiger ausfallen werden als die jzigen... Wird aber nicht schnell passieren...

Llano hätten genauso 2x Sata III und 2x USB 3 gereicht
http://geizhals.at/?cat=mbfm1&xf=1244_6#xf_top
llano boards haben aber meist 6xSataIII . Und USB3.0 sind meist mit 4x USB 3.0 realisiert

Bsp
4/2 Usb 3.0 und 6 sata3, um 70 euro....
http://geizhals.at/?cat=mbfm1&xf=1244_6~1317_4;2#xf_top

vergleiche Intel boards
http://geizhals.at/?cat=mbp4_1155&xf=1244_6~1317_4;2&sort=p

Wo Intel änlich günstig ist is bei Boards um die 40-50 euro... 2x SataIII und 2 usb 3.0, hier hat man ein ähnlich guten Preis, und ja hier kann ich zustimmen, reicht den meisten leuten auch völlig aus.

Was AM3+ angeht, steht man mit USB 3.0 und co schlechter da als mit den eigenen llano Boards... Was jedoch zu begrüßen ist, dass ich kein speziellen Sockel brauche um zu übertakten.

Was ich gut finde ist dass man 4x Usb3.0 realisiert, denn dann kann man intern auch 2 verwirklichen und vorne beim Gehäuse ein Anschluss ermöglichen !!!

1. höhere Initialisierungszeit (Bios Post)
2. mehr Verbrauch
3. höhere Kosten

http://geizhals.at/?cat=mbam3p&sort=p&xf=317_970~1317_2;2#xf_top
970 Boards sind auch gut ausgerüstet, verbrauchen verglichen zu den größeren modelle weniger (14watt) und haben UEFI usw, und das um 80 euro
 
Zuletzt bearbeitet:
hardtech schrieb:
@kraut
das hatte ich gar nicht bedacht! wie kommt die verzehnfachung der dmi-bandbreite eigentlich zu stande? mehr takt und mehr lanes?
Wurde nur verdoppelt, nicht verzehnfacht.
Beim P55 ist es in GByte/s angegeben (und zwar beide Richtungen addiert), beim P67 ist es in GBit/s angegeben (für eine Richtung).

Es wurden vorher fürs DMI 4x PCIe mit je 250 MB/s genommen und ab dem P67 4x PCIe 2.0 mit je 500 MB/s.
 
@pipip

ich weiß, schön wenn man es als Kunde braucht sicher. Wer es aber nicht nutzt hat eher den nachteil des zB meist höheren Verbrauchs (sieht man ja dass der Grundverbrauch bei FM1 meist etwas höher ausfällt als bei Intels Sockel 1155).

Außerdem bringt es nichts immer aus "Kundensicht" zu denken und gleichzeitig zu predigen man supportet AMD in dem man Zeugs von AMD kauft.

Aus AMD Sicht wäre in der Vergangenheit weniger oft mehr gewesen. AMD muss erkennen, dass der Kunde nicht immer das perfekte Produkt braucht mit unnötig vielen Schnittstellen etc.

Intel denkt oft wirtschaftlicher wie ich finde, trotz enorm hohen Stückzahlen und viel Marktanteil ist der Fokus auf das Wesentliche eher gegeben. Man reduziert jede Plattform soweit um dem Kunden eine ausreichende, für sich selbst aber wirtschaftlichste Lösung zu bieten. Da Intel noch Sockel 2011 in Petto hat, wäre es ein Unding hier 10 USB3 und 6x SATA III zu bieten - oder eben mehr als 4 Kerne.

Nicht immer ist die kundenfreundlichste auch die schlauste Lösung.

Für mich als Kunde bietet eine schlanke Plattform auch tw Vorteile. Zudem bin ich zB nicht auf SATA 3 und USB3 beim reinen NAS Fileserver angewiesen, da ist mir ein guter Intel Lan Chip wichtiger.
Ist mir USB3 wichtig, schau ich einfach nach nem Board das USB 3 mit Zusatzschip realisiert.

@bensen & hardtech

jep, das hätte ich noch anmerken sollen.

In Zahlen müsste das 2,5 Gigabyte/s je Richtung bei Sockel 1155 sein und
1 GB/s für Sockel 1156. Korrekt?

Also um Faktor 2,5 erhöht, auch absolut ausreichend.
 
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Krautmaster

Kann man sich streiten was der bessere Weg ist... Könnte auch behaupten dass AMD oft Vorreiter ist, und Intel dann bestimmte Technologien adaptiert... man kann Sachen sich immer so zurecht schieben wie man sie möchte. Nur was ich meinte ist, wenn man soviel sparren kann, wieso sollte man Kunden dann nicht mit günstigeren Preise beglücken ???? ich mein man kann nicht alles über den Namen verkaufen. (bsp SSD)
Wo ich dir recht geben kann ist, mehr als 4x USB3.0 braucht man nicht !!!! und 2x Sata III ist auch gerechtfertigt.
Was aber IB angeht bin ich zuversichtlich dass die neuen Plattformkonzepte einiges besser macht, wenn sie nicht teurer sind als die jzigen.

Übrigens glaube ich dass MB-Hersteller auch einiges am Konzept mittragen, sie müssen ja nicht alle Möglichkeiten realisieren. Somit auch StromsparBoards kreieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
pipip schrieb:
Könnte auch behaupten dass AMD oft Vorreiter ist, und Intel dann bestimmte Technologien adaptiert... man kann Sachen sich immer so zurecht schieben wie man sie möchte.

Joa, gutes Beispiel. Da frage ich mich... warum muss ein vergleichsweise kleiner Wurm (mit viel weniger Budget) hier technologisch (Fertigung abgesehen) vorlegen?
Ich nehme mal HT, x64, integrierter Si, nativer Quad als Beispiele...

Natürlich gibt Intel die Kostenersparnis nicht direkt an den Kunden weiter, was man einem Aktien und gewinnorientiertem Unternehmen auch kaum vorwerfen kann.

Ich denke AMD hätte Intel eher dort angreifen sollen, wo die Erfolgschancen am größten sind. zb frühzeitig ATOM unter Druck setzen (da ATOM vergleichsweise Abfallprodukt von Intel ist), frühzeitig den ATI Joker ausspielen wenn es um iGPU geht.

Nur so Überlegungen, wie immer... =) aber Back to Topic

Edit

Übrigens glaube ich dass MB-Hersteller auch einiges am Konzept mittragen, sie müssen ja nicht alle Möglichkeiten realisieren. Somit auch StromsparBoards kreieren.

Joa. Das ist klar. Ich frage mich auch warum AMD noch nicht selbst Mainboards anbietet wie es Intel tut. Alles aus einer Hand. Wenn man nun schon eigenen Speicher verkauft...

Die Intel Boards sind super. Schlank, extrem sparsam, und vor allem das Fastboot rockt abartig ;)
Hier mal ein kleines Boot Video. Bios Post gibts praktisch keinen ^^
Auch Zotac hat dieses Fastboot aufgegriffen und ins Bios eingebaut.

http://www.youtube.com/watch?v=iWocoBzHt_s

Nach dem BIOS Update ist übrigens auch die Lüftersteuerung super. Klar, für OC taugt das Board sicher wenig, aber das tut H67 generell ;)

Für ne HTPC / Office PC Basis finde ich so ein Intel Board aber top, ich kenne keins das schneller bootet (außer vllt- mit CoreBoot).

Vllt sollte AMD Vergleichbares anbieten, würde den verkauf von CPU, Chipsätzen und RAM aus dem eigenem hause gut tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bensen
dake für die aufklärung. das ist ja gemein von intel, auf einmal einen buchstaben anders zu schreiben.
 
joa auf vielen Bildern hat Intel gar nichts angegeben, sofern ich mit meinen Zahlen oben richtig liege hat man die DMI Geschwindigkeit auf das 2,5 fache erhöht.
 
Nein nur verdoppelt. Es ist ja ein PCIe-Interface, welches eine 8b/10b-Codierung nutzt.
Vorher 1GB/s je Richtung, seit dem P67 2 GB/s je Richtung.
 
Welcher von diesen "Milliarden" Chipsätzen ist jetzt eig. der "High-End" Chipsatz? Bei SB wars ja relativ klar, früher zwischen HD Grafik und Übertakten wählen, später dann den Z68 kaufen. Aber hier? Schwanke zwischen Q77,Z77 und H77.
 
USB 3.0 ist für mich eines der "must-have" Features schlecht hin. Bevor nicht mindestens 2-3 USB 3.0 Schnittstellen am Board sind, werde ich die Produkte lieber in den Regalen stehen lassen...
 
4 USB 3.0 anschlüsse reichen, naja mit solchen aussagen sollte man immer vorsichtig sein !
Aber jemand der vielleicht mehr brauchen wird, wird auch so schlau sein und sich ein dementsprechendes Mainboard mit Zusatz Chips kaufen.
Was mir weniger gefällt ist kein PCI mehr der ja hoffentlich dann auch per Zusatz Chip auf das Board gepackt wird und ja es gibt immernoch Menschen die keine 55€ zu einem neuen Board dazubezahlen wollen, für eine z.B. neue Soundkarte die auch mit einem normalen PCI Anschluß ihre leistung ausreizt.

Ich weiß aber auch das ich mit dem Wunsch wahrscheinlich alleine dastehe :freaky:

Habe greade gesehen das der q77 in der lange ist, welcher ist den nun eigentlich der teuerste ? der Z77 ?!
 
Zuletzt bearbeitet: (der 2. Blick..)
Neko/Arc schrieb:
Welcher von diesen "Milliarden" Chipsätzen ist jetzt eig. der "High-End" Chipsatz? Bei SB wars ja relativ klar, früher zwischen HD Grafik und Übertakten wählen, später dann den Z68 kaufen. Aber hier? Schwanke zwischen Q77,Z77 und H77.

keiner davon. Der X79 für Sockel 2011 ist High End.
Z77 wird für Sockel 1155 der höchste Ableger sein der "K" CPU und iGPU unterstützt.
Ergänzung ()

bensen schrieb:
Nein nur verdoppelt. Es ist ja ein PCIe-Interface, welches eine 8b/10b-Codierung nutzt.
Vorher 1GB/s je Richtung, seit dem P67 2 GB/s je Richtung.

Danke ;)

Mehr als genug wie ich finde.
 
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