Test Test: Intel Core i7-3820

KainerM schrieb:
Ihr fragt hier aber nicht ernsthaft nachd em Sinn einer "Enthusiast"-CPU?

Die CPU an sich ist sehr gut, die Plattform ist halt etwas teuer. Aber vergleichbare S1155 Mainboards sind das auch. Denn mal ehrlich: Wer würde mit gutem Gewissen einen i7 auf ein H61 Mainboard setzen?

mfg

"Enthusiast" in diesem Kontext ist ein Synonym und Euphemismus für "Schwa...verlängerung", also alles, was der Angeber so in seinem Portfolio haben muß.
Wenn man Ernsteres mit der Plattform anstrebt, ist sie durchaus eine Investition wert. In Langzeitläufen von Modell-Software zur Simulation, die Tage, Wochen rennt, ist ein solcher Prozessor und die zugehörige Plattform ihr Geld wert. Aber fürs Wohnzimmer in der Daddelkiste? Ich glaube, gemessen am Mehrwert im vergleich zu einer i7-2700K Plattform und hinsichtlich des Stromverbrauches ist CPU/Platform reine Geld- und Energieverschwendung. Aber soetwas mache man jemandem klar, der seinen Verstand im Reproduktionswurmfortsatz mit sich herumträgt und dieser Wurm etwas kümmerlich entwickelt ist.
Ergänzung ()

roker002 schrieb:
[...]

Theoretisch sollte AMD ja schneller sein als ein Quadcore mit Hyperthreading, aber dem ist es nicht!

Schade....

Theorie und Praxis. Die Theorie, erfunden und erstunken in den PR Abteilungen, die Praxis, aus dem Ingeniuerbüro über die Produktion zum Tester gebracht.

Nun ja, die PR-Denker wurden gebracht zum Henker ;-) AMD hat in der BRD die Hanswürste gefeuert. Wartne wir mal ab, was die nächste Generation vollbringt.
 
Ich finde die CPU sehr gut.
Scheint sehr gutes OC-Potenzial zu haben, bringt die Vorteile eines guten Sockels (Geschmackssache, ist klar) und erscheint mir ökonomisch weitaus sinnvoller, als eine CPU mit integrierter GPU zu kaufen und diese dann durch eine dicke Grafikkarte zu ersetzen. :freak:
Ein 2600er verbraucht weniger... OK, aber wie gesagt, dass ist witzlos, sobald man da eben besagte Graka einsetzt. Den 3820 würde ich einem 2600 vorziehen, wenn ich ein reines Gamingsystem bauen wollte.
Der wird schon seinen Platz finden :D
 
chris233 schrieb:
X79 ohne 6-Kerner macht wirklich keinen Sinn. In der Preisregion gibt es bessere 1155-boards.
Nenn mir eins mit 8 Slots für Arbeitsspeicher und 2 voll geschalteten 16x PCIe 3.0 Slots.
 
neo-bahamuth schrieb:
Und wie ich vorher schon geschrieben habe sind in den Workstations bereits Xeon E3 im Einsatz, die das ebenfalls können (ECC und nonECC), da müssen die Hersteller keine neuen Boards bringen.

Na klar gibt es Sockel 1155 Xeons, die haben doch aber keinen der von mir genannten Vorteile.
 
Ich finde die CPU sogar sehr attraktiv, weil ich sehr bald ein neues System brauche.

Kaufe ich i7-2600K/2700K habe ich zwar ein sehr potentes System mit guten Overclocking-Möglichkeiten, aber auch so ziemlich das Ende der Fahnenstange der kleinen Sandybridge erreicht. Was soll da noch kommen? Intel bleibt bei der kleinen SB bei Quadcore (da bin ich sehr sicher), Ivy bringt vielleicht nochmal 10-15% bei gleichem Takt.

Kaufe ich stattdessen Intel Core i7-3820 auf vernünftigen Komponenten (High-End Kühler will ich sowieso und Netzteil mit Reserve), dann kann ich das System durch Grafikkarten und CPU Upgrades noch mehrfach stark in der Leistung steigern.

Upgrade auf 6-Core oder vielleicht sogar 8-Core möglich im nächsten Jahr oder auf die 3930K, wenn dann das Geld da ist (und die CPU billiger).
 
Zuletzt bearbeitet:
digitalangel18 schrieb:
Na klar gibt es Sockel 1155 Xeons, die haben doch aber keinen der von mir genannten Vorteile.

Also wenn ich nun zB eine Fujitsu Celsius konfiguriere kostet das 8GB Modul ECC ziemlich genau das Doppelte eines 4GB Moduls, es besteht also kein Bedarf an 8x4GB, da 4x8GB fast das gleiche Kosten und die ganze Sache weniger Strom braucht.

Und Workstations in der Leistungsklasse kommen normal auch mit den 36 zur Verfügung stehenden Lanes des Intel 5520 locker aus.

Daher sehe ich zumindest keinen Grund, warum die Hersteller nun den i7-3820 in ihren Workstations bringen sollten, die Boards etc. müssen auch erst mal zertifiziert werden.

Daher bleibt die CPU imho eher im Privatnutzer-Enthusiastenbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion über Sinnhaftigkeit oder nicht finde ich völliger Quatsch.

Der Sockel 2011 und die damit verbunden CPUs sind nun mal die nächste Generation im High-End-Segment!!! -
Die aktuellen MB auf 2011 Basis haben einfach mehr Potenzial als 1155 MB. Die meisten hier schauen nur auf CPU und RAM, aber was ist mit PCIe, USB3.0 und Controller...

Klar - es gibt auch 1155 Mainboards die gute Randbedingungen liefern, aber für die wird spätestens Ende nächstes Jahr wieder Schluss bzw. die Treiberentwicklung wieder am schwanken sein.

Ich finde die aktuellen Modelle der 2011 Generation nicht schlecht und gut überdacht:
High-End - ~1000EURO
Medium - ~ 600EURO
beginner - ~ 300EURO

Somit ist eigentlich für jeden etwas dabei und man kann sogar als "möchtegern High-End" User etwas auf den Geldbeutel schauen... Was ist bitte daran falsch? -

Ich wette 90% von euch schauen sich Ferrari, Porsche und Co. an und fangen auch nicht an zu meckern, dass diese Autos P/L mäßig total überteuert sind und eigentlich keine Daseinberechtigung haben.

Wer Kohle hat und diese investieren will, der soll sich nen 2011 System zusammenbauen und daran Spaß haben!!!
 
Precide schrieb:
In meinen Augen ein recht unnützer Prozessor.
Wer das Geld für dem 2011er Sockel ausgibt wird sich auch einen 6-Kerner zulegen.
Sehe ich komplett anders.
Wenn ich recht informiert bin, sind die Sockel 2011 Mainboards Ivy Bridge-fähig.

Da ich gerne mehr Leistung in meinem System haben möchte, ohne auf die sterbende Sandy Bridge zu setzen, ist dieser Prozessor ideal.

Mein Q9550 geht nun in Rente und wird durch den 3820 ersetzt.
Wenn dann die Ivy Bridge CPUs auf dem Markt sind, wird der 3820 wiederum ersetzt.

Für mich die CPU auf die ich seit Monaten warte.
 
Mal zum Verständnis: Warum sollte man eigentlich Turbo und SMT nicht aktiviert haben, wenn die beiden Funtkionen doch quasi immer einen ordentlichen Leistungsschub bringen?

Ich persönlich finde nämlich die Diagramme sehr verwirrend, da die Intel-CPUs gleich mehrfach an unterschiedlicher Stelle auftauchen. Aber warum sollte man die ab werk eingebauten Features nicht nutzen und somit auf Leistung verzichten? Gibts da einen bestimmten Anwendungsbereich, in dem das Abschalten nötig ist?
 
Schade ist eigentlich nur das kein K da hinter steht die Cpu würde sich bestens für 5 GHZ OC + eignen.
 
@Eisenfaust

Deine Ansichten (Spielzeugtest etc.) dürften ja wohl schon fast jedem, der öfter mal die Kommentare zu den News liest, bekannt sein.

Und "Enthusiast" betrachtest du "in diesem Kontext" als "ein Synonym und Euphemismus für "Schwa...verlängerung""

Interessant. Das ist eine psychologisch sehr plausible Beobachtung! Bei Autos, die jeder sehen kann und die einen gewissen Status vermitteln können und worauf bestimmte Frauen auch anspringen... da kann ich das noch verstehen, aber nicht bei einer CPU.

Kannst du mir auch verraten, was für Charaktereigenschaften dahinter stehen, wenn jemand immer wieder anmerken muss, dass es hier Spielzeugtests gibt, mit denen er nichts anfangen kann?

@TrixXor

Sehe ich auch so, ich finde die Modelle zum 2011 bisher durchdacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Blutschlumpf
Ups da sind die Augen wohl noch nicht ganz auf heist es ich könnte den 40 Turbo Multi nutzen und den 125 ??? BCLK.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einsteiger CPU für den High-End Sockel.
Wenn die Boards mal günstiger sind und die CPU sich im Preis auf 250 Euro einpendeln sollte werden wohl viele auf diese Plattform wechseln.
 
chris193 schrieb:
Sehe ich komplett anders.
Wenn ich recht informiert bin, sind die Sockel 2011 Mainboards Ivy Bridge-fähig.

Da ich gerne mehr Leistung in meinem System haben möchte, ohne auf die sterbende Sandy Bridge zu setzen, ist dieser Prozessor ideal.

Mein Q9550 geht nun in Rente und wird durch den 3820 ersetzt.
Wenn dann die Ivy Bridge CPUs auf dem Markt sind, wird der 3820 wiederum ersetzt.

Für mich die CPU auf die ich seit Monaten warte.

Ivybridge kommt sowohl für Sockel 1155 auf bestehenden Boards, als auch für Sockel 2011 (dort als Ivybride-E) laut ersten Ankündigen auch da lauffähig auf aktuellen Boards.
 
also bin ich mit meinem i5 2400 noch super dabei und brauch mich nicht zu verstecken.

Super ;)

zum zocken vollkommen ausreichend, genauso wie für die meisten anwendungen
 
Yiasmat schrieb:
Was hat das Loch eigentlich für eine Bedeutung? Das fiel Mir schom beim 3960X Test auf.

HM

Son Loch hab ich das letzte mal beim P4 gesehen.

Da Intel sich nie wirklich zur Funktion geäussert hat weiss das keiner genau.

Einige sagen das währe notwendig damit der Kleber vom HS
"ausdampfen" kann, obwohl der Kleber nicht ganz um
die CPU herumgeht(er könnte also über die Lücke ausdampfen)

Andere sagen schlicht es sei eine Einbaumarkierung
für spärlich angelernte OEM-Fertiger

Beides ist wohl möglich.

Ich nenne es "Loch zum einfachen fertigen eines Schlüsselanhängers" ;)

gruss
 
Wer benötigt so eine CPU?
Ich kann mir diese Frage auch nicht so recht beantworten.

Für eine Gamerkiste reicht der Sockel 1155.
In einem Home-PC zum rendern würde ich einen i7-3930K verwenden.
Und in einer Workstation ist er auch deplaziert, da geht man besser auf Xeon/Opteron.

Bleibt, unter dem Strich, nur eine Zielgruppe,
die sich auf Verdeih u, Verderb immer des neuste kauft, ohne Rücksicht auf das Preis/Leistung Verhältnis oder den Anwendungsbereich.

Das Intel auch diese Klientel bedient ist nur logisch.
 
Ich sehe da eigentlich nicht wirklich eine Lücke zwischen den 6-Core-SB-E und den K-Quads der normalen Consumer-Reihe, aber so furchtbar schlecht schlägt sich der 3820 nicht. Er ist ein vergleichsweise günstiger Einstieg in die X79-Plattform und lässt sich per Referenztakt auch ganz anständig übertakten.

Hier haben einige richtig geschrieben, dass die SB-E eigentlich hauptsächlich als Server- und Workstation-CPUs gedacht sind, aber es ist doch durchaus positiv, dass sie sich trotzdem auch in Spielen und typischen Consumer-Anwendungen niemals schlechter und oft deutlich besser schlagen, als die schnellsten normalen Consumer-CPUs.

Das ist ein Spagat, den AMD zuletzt nicht annähernd hinbekommen hat.

Das gilt auch für die 6-Core-Modelle. Es stimmt, dass die allermeisten aktuellen Spiele und Consumer-Anwendungen mit den zusätzlichen Cores (noch) nicht viel anfangen können, aber trotzdem sind sich auch in diesen Bereichen die 6-Cores nicht langsamer als die besten Quads.
Als damals die ersten Quadcores auf den Markt kamen, war die Entscheidung längst nicht so einfach wie heute, denn die waren aufgrund des Taktnachteils in den meisten damals aktuellen Anwendungen und vor allem Spielen langsamer, als die schnellsten Dualcores.
(Trotzdem wird wohl kaum jemand später bereut haben, zu einem C2Q gegriffen zu haben.)

Bleibt der Preis als Kritikpunkt.
Aber wer die "breitere" Plattform oder die zusätzlichen Cores tatsächlich gebrauchen kann, für den lohnt sich der Aufpreis ohne Zweifel.
Und wer sich das nur wegen der Zukunftssicherheit oder auch aus purem, unvernünftigem Enthusiasmus gönnt... hey, es gibt unzählige viel teurere Hobbys, als sich alle paar Jahre mal einen 2000+ Euro-PC zu leisten.
Ich sehe darin nichts Verwerfliches. Bei einem Hobby (und Computerei ist für viele ein Hobby) kommt es nicht auf irgendein Kosten/Nutzen-Verhältnis an.
Ich finde, das hat CB im Fazit des ursprünglichen SB-E-Artikels ganz gut zusammengefasst. Es ist nicht grundsätzlich verkehrt, unvernünftig zu sein. :)

Kurz und gut, an diesen CPUs gibt es meiner Meinung nach nur verdammt wenig, das man wirklich kritisieren kann. Die SB-E sind das Beste, was es derzeit zu kaufen gibt. Ob man das braucht oder einfach nur ganz unvernünftigerweise "will", muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
digitalangel18 schrieb:
Ivybridge kommt sowohl für Sockel 1155 auf bestehenden Boards, als auch für Sockel 2011 (dort als Ivybride-E) laut ersten Ankündigen auch da lauffähig auf aktuellen Boards.
Bist du dir da sicher?
Glaube gelesen zu haben, dass nur die Ivy Bridge E auf dem Sock. 2011 laufen, die norm. Ivys jedoch nicht auf 1155.
 
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