Prescott bis 5,20 GHz, anschließend Tejas bis 9,20 GHz

Thomas Hübner
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Es ist nun fast vier Monate her, dass Intelsprozessorpläne bis ins Jahr 2007 im Internet aufgetaucht sind. Jetzt machen erstmals Spekulation über die geplanten Taktraten von Prescott, Tejas und Nehalem die Runde, so die Codenamen der Prozessorkerne, die uns bis ins Jahr 2005 begleiten werden.

Wie bereits mehrfach berichtet, soll der in 90nm und mit einem 1 MB großen L2 Cache ausgestattete Prescott-Kern erstmals im vierten Quartal 2003 mit einem Takt von 3,40 oder 3,60 GHz seinen Dienst verrichten. Innerhalb eines Jahres möchte Intel den Takt dieses Prozessorkerns auf 5,20 GHz anheben. Anschließend soll dann der Tejas das Zepter übernehmen.

Der Tejas soll unter anderem mit einem auf 1066 MHz gesteigerten Frontside-Bus daher kommen. Aus diesem Grund wird ihm mit dem Tumwater auch ein neuer Chipsatz zur Seite gestellt werden. Der ebenfalls in 90nm gefertigte Tejas soll derzeit Ende 2004 mit einem Takt von 5,60 GHz starten. Im Laufe seines Darseins soll es ihn mit 6 GHz, 6,40 GHz, 6,80 GHz, 7,20GHz, 7,60 GHz, 7,0 GHz, 8,40 GHz, 8,80 GHz und letztendlich 9,20 GHz geben.

Gefolgt vom Tejas kommt der in 65nm gefertigte Nehalem. Ihm möchte Intel mit einem 1200 MHz Frontside-Bus ausstatten, der es auf eine theoretische Bandbreite von 9,8 GB/s bringen würde. Er soll mit 9,60 GHz starten und Ende 2005 mit einem Takt von 10,20 GHz die 10 GHz Marke knacken.

Allerdings sollte man nicht vergessen, dass es häufig anders kommt, als man denkt.