Zotac und Asus stellen GeForce GTX 460 SE vor

Michael Günsch
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Die Gerüchte um eine neue GeForce GTX 460 SE (Special Edition) von Nvidia werden nun mit der Vorstellung eines ersten Modells bestätigt. Zotac und auch Asus präsentieren die GeForce GTX 460 SE mit 256-Bit-Speicherinterface, einem Gigabyte GDDR5-Speicher und 288 Shadereinheiten.

Mit der Special Edition der GTX 460 will Nvidia offenbar sein Portfolio im Mainstream-Bereich noch breiter gestalten. Während die „kleinere“ GTX 460 mit 768 Megabyte GDDR5-Speicher über 336 Shadereinheiten und Taktraten von 675 (GPU) und 1.350 Megahertz (Shader) verfügt, kommt die neue GTX 460 SE mit nur 288 Shadereinheiten und den geringeren Frequenzen von 650/1.300 Megahertz (GPU/Shader) daher. Im Gegenzug hat Nvidia allerdings die Speicherbandbreite des Neulings erhöht, indem nun ein Speicherinterface mit 256 Bit – statt 192 Bit bei der GTX 460 mit 786 Megabyte – zum Einsatz kommt. Entsprechend den Vorgaben von Nvidia – Tippfehler bei den Cuda Cores inklusive – befinden sich auf der GTX 460 SE auch 1.024 Megabyte GDDR5-Speicher (effektiv 3.400 Megahertz). Als Videoausgänge stehen zweimal DVI und je einmal HDMI und DisplayPort zur Verfügung.

Nvidia GeForce GTX 460
Nvidia GeForce GTX 460

Inwiefern die höhere Speicherbestückung und -bandbreite der GTX 460 SE den Verlust von Recheneinheiten und Takt gegenüber einer herkömmlichen GTX 460 mit 786 Megabyte kompensieren kann, müssen Tests erst noch zeigen.

Zotac GeForce GTX 460 SE

Entgegen der Pressemeldung gibt Zotac auf der Produktseite der neuen GeForce GTX 460 SE die Taktraten für GPU und Shader mit 680 und 1.360 Megahertz an. Ob es sich dabei um einen Fehler handelt oder die Karte bereits leicht übertaktet in den Handel kommt, ist derzeit noch unklar.

Asus ENGTX460 SE DC/2DI/1GD5
Asus ENGTX460 SE DC/2DI/1GD5

Asus bestätigt die vom Referenzmodell abweichenden Taktraten mit der Variante „ENGTX460 SE DC/2DI/1GD5“. Diese agiert mit 660 Megahertz Chiptakt, 20 mehr als es Nvidia vorsieht. Der Speicher arbeitet auf gleichem Niveau wie das Referenzmodell.

Zu Preisen und Verfügbarkeit der neuen Mittelklasse-Karten liegen noch keine Informationen vor.

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