Spekulationen zur Nvidia GeForce GTX 670 Ti

Michael Günsch
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Wie es schon bei den Vorgängergenerationen der Fall war, wird Nvidia voraussichtlich eine „abgespeckte“ Variante der ersten „Kepler“-GPU namens GK104 auf den Markt bringen. Diese soll nach unbestätigten Informationen in der Grafikkartenreihe GeForce GTX 670 Ti zum Einsatz kommen.

Dies berichtet 3DCenter und nennt erste Spezifikationen, die „aus zuverlässiger Quelle“ stammen sollen. Demnach soll bei der GTX 670 Ti ein Shader-Cluster (SMX) der GK104-GPU deaktiviert sein, wodurch sich gegenüber dem bei der GeForce GTX 680 genutzten Vollausbau entsprechend die dazugehörigen Recheneinheiten reduzieren. Folglich kämen statt der 1.536 Shadereinheiten lediglich 1.344 zum Einsatz. Die Textureinheiten würden sich auf 112 Stück reduzieren. Der GPU-Takt soll bei 900 MHz oder leicht darüber liegen.

Noch nicht sicher sind sich die Kollegen bei Speicheranbindung und -bestückung. Sie vermuten jedoch, dass wie bei der GTX 680 ein 256 Bit breites Speicherinterface sowie 2 GB GDDR5-VRAM zum Einsatz kommen. Den Speichertakt schätzen sie auf 2.500 MHz, was eine deutliche Verringerung zu den 3.000 MHz der GTX 680 und eine entsprechende Einschränkung der Bandbreite bedeuten würde.

Die Leistung der GTX 670 Ti soll höher als die der GTX 580 und etwa auf Augenhöhe der Radeon HD 7950 von AMD ausfallen. Die Platzierung als potentieller Gegenspieler zur Radeon HD 7950 soll sich auch durch den Preis bemerkbar machen, der laut 3DCenter bei etwa 380 Euro liegen dürfte – die HD 7950 wird aktuell ab rund 380 Euro gelistet. Als grober Erscheinungstermin für die GTX 670 Ti wird der kommende Mai vermutet; im gleichen Zeitraum wird auch der kleinere „Kepler“-Ableger GK107 erwartet.

Mangels offizieller Details zu einer GTX 670 Ti, deren Name noch nicht einmal bestätigt wurde, sollten diese Informationen allerdings noch mit Vorsicht genossen werden.