Kommt Nvidias GK110 für Desktop-PCs nicht vor März 2013?

Wolfgang Andermahr
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Die erste „Kepler“-GPU, der GK104, scheint bei Nvidia sehr beliebt zu sein, da der Rechenkern auf zahlreichen Grafikkarten eingesetzt wird: Der GeForce GTX 690, GTX 680, GTX 670 und zuletzt erst auf der GeForce GTX 660 Ti. Doch um das echte Flaggschiff ist es ruhig geworden

Denn letztlich handelt es sich beim GK104 „nur“ um den Performance-Chip. Die High-End-Variante hört auf die Bezeichnung GK110 und wird erstmals als Tesla K20 zum Einsatz kommen. Im Laufe dieses Jahres soll GK110 auf professionellen Karten sein Debüt feiern, wobei es wahrscheinlich nicht vor Ende des Jahres so weit sein wird.

Dass die Desktop-Variante erst später folgen wird, war eigentlich bereits von vornherein klar. Laut VR-Zone soll der Desktop-„Kepler“ GK110 in Form der GeForce GTX 780 nicht vor März 2013 erscheinen. Das Datum klingt dabei gar nicht so unrealistisch, da Nvidia einige Zeit brauchen wird, um genügend GPUs herzustellen, um nicht nur den professionellen sondern genauso den Desktop-Markt bedienen zu können. Bis dahin wollen die Kalifornier angeblich zudem die Yield-Raten, sprich die Chipausbeute, erhöhen.

Die „Maxwell“-Architektur, sprich der „Kepler“-Nachfolger, wird dann nicht vor dem ersten Halbjahr 2014 starten, was Nvidia so aber bereits kommuniziert hat. Maxwell soll angeblich bereits im 20-nm-Verfahren gefertigt werden. Bis dahin wird es voraussichtlich einen Kepler-Refresh geben, der sich dann gegen AMDs Radeon-HD-8000-Serie stellen wird, die für Anfang nächsten Jahres erwartet wird.

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