Rambus und Micron einigen sich nach 13 Jahren

Volker Rißka
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Micron und Rambus haben ihre jahrelangen Patentstreitigkeiten beigelegt und sind zu einer Übereinkunft gekommen. Laut dieser lizensiert Micron einige der Technologien von Rambus und zahlt dafür über sieben Jahre pro Quartal einen festen Betrag von zehn Millionen US-Dollar.

Die Einigung kann auf Wunsch von Micron auch über den jetzt festgelegten Zeitraum verlängert werden. Im Gegenzug zu den insgesamt 280 Millionen US-Dollar, die an Rambus fließen, stellt der zuletzt als Patenttroll verschrieene Hersteller alle Klagen und angestrebten Verfahren gegen Micron inklusive des kürzlich übernommenen Speicherherstellers Elpida ein. Über weitere Details des Abkommens wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Streitigkeiten zwischen Micron und Rambus mit Klagen und Gegenklagen dauerten über 13 Jahre. Rambus hatte sich in der letzten Dekade mit diversen Firmen in der IT-Branche angelegt. Mit einigen der Hersteller, unter anderem Nvidia und SK Hynix, wurden zuletzt außergerichtliche Einigungen erzielt und Lizenzabkommen geschlossen, die ähnlich geregelt sind wie die heutige Übereinkunft mit Micron.