Neuer DDR2-Speicher mit Heatpipe von OCZ

Volker Rißka
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Bereits im Januar hat OCZ sein neues Design zur Speicherkühlung vorgestellt. Dieses basiere auf dem herkömmlichen Heatspreader, gepaart mit einer kleinen Heatpipe, welche die überschüssige Wärme an einen Passivkühler abführe.

In den Regionen und bei den Spannungen, in denen sich die neuen Module bewegen, spielt die Temperatur eine zunehmende Rolle. Mit 1.066 MHZ und 2,1 Volt liegen die neuen „OCZ PC2-8500 Reaper HPC Edition“ fernab jeglicher Spezifikation, so dass eine Alternative zur Kühlung der Speicherchips ins Auge gefasst wurde. Die Lösung ist dabei doch recht einfach. Die Heatpipe wird in der Höhe über das innenliegende Speichermodul verlängert, um an den Enden zwei kleine Heatpipes zu installieren. Diese führen die Wärmer an einen kleinen Passivkühler, der knapp zwei Zentimeter über dem Modul befestigt ist, ab. Die Luftzirkulation im Gehäuse soll die Wärme dann in die Umwelt abgeben. Diese Kühllösung stellt die kleinere Variante der bereits im November vorgestellten Flüssigkeitskühlung dar.

OCZ-Heatpipe-Prinzip
OCZ-Heatpipe-Prinzip

Die ersten Serienmodule der im Januar vorgestellten Technik kommen jetzt in den Handel. Die „OCZ PC2-8500 Reaper HPC Edition“ arbeiten nach dem PC2-8500-Standard, sprich sie leisten bis zu 1.066 MHz. Bei einer Spannung von 2,1 Volt werden natürlich keine herausragenden Timings erreicht, in diesem Fall liegen sie bei 5-5-5-15 (CAS-TRCD-TRP-TRAS). Das Speicherkit besteht aus zwei Modulen mit je einem Gigabyte, lebenslange Garantie wird gewährt. Einen Preis nannte der Hersteller nicht.

OCZ DDR2 PC2-8500 Reaper HPC Edition
OCZ DDR2 PC2-8500 Reaper HPC Edition