AMDs „Radeon-HD-7000“-Serie unterstützt PCIe 3.0

Wolfgang Andermahr
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Auch wenn AMDs Radeon-HD-7000-Serie (so der voraussichtliche Name) noch einige Monate von der Markteinführung entfernt ist, mehren sich in letzter Zeit die Gerüchte und Informationen um die „Southern-Island“-Generation. Selbst AMD hat bereits einige Details zur neuen „Graphic-Core-Next“ Architektur bekannt gegeben.

Die Kollegen von Donanimhaber wollen nun das nächste, kleine Details der Southern-Island-Karten erfahren haben. Demnach wird die komplette Serie nicht mehr nur den aktuellen PCIe-2.0-Standard, sondern gleich dessen PCIe-3.0-Nachfolger unterstützen. 16 Lanes sollen es erneut sein, wobei diese vollständig abwärtskompatibel zu PCIe 2.0 sowie selbst PCIe 1.0 sind.

PCI Express 3.0 erhöht die Bandbreite pro Lane auf ein Gigabyte pro Sekunde in jeweils beide Richtungen (hin und zurück), was die Bandbreite auf 16 GB/s pro Richtung und insgesamt 32 GB/s gegenüber dem Vorgänger verdoppelt. Abgesehen von der reinen Performance gibt es noch Verbesserungen bezüglich der Effizienz und weiteren, kleinen Details. Intels Sandy-Bridge-E-Prozessor und die Ivy-Bridge-Generation werden die ersten Prozessoren sein, die mit dem PCIe-3.0-Standard umgehen können. Erste Mainboards mit dem neuen Standard werden bereits verkauft.

Laut AMD werden die ersten Southern-Island-Grafikkarten noch in diesem Jahr im Handel erhältlich sein.