Gigabyte mit zwei 6600-GT-GPUs auf einem PCB

Rouven Balci
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Wie Gigabyte bekannt gibt, wird der Hersteller mit der „3D10000“ ab Januar eine Grafikkarte mit zwei GeForce 6600 GT-GPUs auf den Markt bringen, bei deren Realisierung man sich NVIDIAs SLI-Technik zu Nutze macht und gewiss auch Erinnerungen an 3Dfx-Zeiten hochkommen dürften.

Die doppelköpfige Pixelschleuder bietet 256 MByte an GDDR3-Speicher, der effektiv über ein 256 bit breites Speicherinterface (2x128 bit) an die GPUs angebunden ist. Angesichts der effektiven Speichertaktfrequenz von 1200 MHz resultiert daraus auch eine Bandbreite von 38,4 GByte pro Sekunde in der Praxis. Die GPUs sind mit 500 MHz spezifiziert.

Gigabyte-Grafikkarte mit zwei 6600-GT-GPUs
Gigabyte-Grafikkarte mit zwei 6600-GT-GPUs

Im Rahmen der offiziellen Pressemitteilung wurde von Gigabyte eine Reihe an Testergebnissen veröffentlicht, dessen Testsystem wie folgt ausgesehen hat: Athlon 64 3000+, Gigabyte GA-K8NXP-SLI, 512 MByte DDR400-Speicher, 7200RPM-SATA-HDD, Windows XP, 3DMark03 3.4, ForceWare v70.80 bzw. Catalyst v8.082.

3DMark03
    • Gigabyte 3D10000
      14.293
    • NVIDIA 6600 GT SLI
      13.540
    • ATI RX850XTP
      13.271
    • NVIDIA 6800 Ultra
      12.680
    • NVIDIA 6600 GT
      8.240
Einheit: Punkte

Der noch unbekannte Preis dürfte mit Abstand das Interessanteste an diesem für Gigabyte risikoreichen Produkt sein - schließlich übertrumpft die Grafikkarte zwei gewöhnliche 6600-GT-Karten im SLI-Verband, sofern die Ergebnisse vollkommen reproduzierbar sind. Es heißt also gespannt sein auf unabhängige Testberichte, wenn die Karte gegen Mitte Januar des kommenden Jahres das Licht der Welt erblickt. Interessant dürfte auch sein, wie sich die 3D10000 in doppelter Präsenz, also im SLI-Modus, schlägt.

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