Details zu nVidias GeForce 6800 LE

Christoph Becker
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Im letzten inoffiziellen ForceWare-Treiber mit der Versionsnummer 62.20 tauchte sie das erste Mal auf. Seitdem rätselten wir, was sich hinter dem Namen der GeForce 6800 LE verbergen könnte. Nun wurde etwas Licht ins Dunkle gebracht und die ersten Spezifikationen zu dieser Grafikkarte veröffentlicht.

So soll die GeForce 6800 LE - wie es der Name schon verrät - auf der Architektur des NV40 basieren und von daher auch sämtliche Features dieses Chips innehaben. Allerdings wird diese Grafikkarte nur acht aktive Pipelines besitzen und damit nur halb so viele wie z.B. die GeForce 6800 GT oder Ultra. Der Chip wird derweil mit 300 MHz getaktet werden, der DDR1-Speicher besitzt eine Taktrate von 350 MHz. Verbaut werden 128 MB Texturspeicher, die mit einem 256 Bit breiten Interface angebunden sind.

Hergestellt wird die GeForce 6800 LE vorerst nur von MSI für den OEM-Markt und wird vornehmlich in PCs für die Lebensmittel-Discounter Aldi und Lidl eingesetzt werden. Dass diese Karte jemals auf dem Retail-Markt erscheint, ist eher unwahrscheinlich, bietet sie doch keine ausreichende Performance, um sich signifikant z.B. von einer GeForce 5950 Ultra abzusetzen. Hier ist vielmehr - wie so oft - der Name das Verkaufsargument; dass die 6800 LE nur acht aktive Pipelines hat, dürfte für das Gros der potenziellen Käufer nicht wirklich zählen, schließlich besitzen sie jetzt eine brandneue GeForce 6800.