GeForce 6800 LE nun Retail-Produkt

Thomas Hübner
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Ab Oktober wird die nVidia GeForce 6800 LE nun offiziell als Retail-Produkt im Handel verfügbar sein, teilte nVidia auf Anfrage mit. Aus dem ehemaligen Pixelbeschleuniger für das OEM-Segment ist somit nun ein Produkt für die breite Masse geworden.

Die GeForce 6800 LE basiert auf den NV40-Grafikchip, der beispielsweise auch bei der GeForce 6800 Ultra zum Einsatz kommt, allerdings muss sie sich mit 8 Pixelpipelines und 4-Vertex-Shader-Einheiten begnügen. In Sachen Takt läuft es auf 300 MHz für den Chip und 350 MHz für den mit 256 Bit angebundenen Speicher hinaus. Damit liegt man leicht unter den Taktraten des normalen GeForce 6800 (12 Pixelpipelines, 5-Vertex-Shader), bei dem der Chip 25 MHz höher taktet. In beiden Fällen handelt es sich um Karten für den klassischen AGP.

Bereits Anfang dieser Woche hat die kleinste Karte der GeForce 6800-Serie mit ersten Produktangeboten ab 215 Euro auf sich aufmerksam gemacht. Allerdings werden die Händler diesen Preis, wie wir aus Hersteller-Kreisen erfahren konnten, nicht lange halten können, beträgt der von nVidia empfohlene Verkaufspreis doch 299 Euro.

Ob der für Ende Oktober/Mitte November vorgesehenen Produkteinführung der GeForce 6600-Serie für den AGP-Steckplatz stellt sich nun die Frage, wie die GeForce 6800 LE positioniert wird. Wie Tests der 6600 GT zeigen, kann diese derzeit ca. 220 Euro teure Karte bei deaktivierten Full Screen Antialiasing und Anisotroper Filterung selbst mit einer derzeit 300 Euro teuren GeForce 6800 mithalten und wäre in diesem Fall somit auch schneller als die GeForce 6800 LE.

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