7800 GTX für AGP eine Frage der Nachfrage

Michael Hass
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So wie es aussieht, wird es von Seiten nVidia nicht zwingend eine AGP-Version der neuen Kartenserie geben. Der Grafikkarten-Hersteller setzt bei seiner Technologie vorerst voll und ganz auf den PCIe-Standard und lässt den noch immer sehr weit verbreiteten AGP-Steckplatz unbesetzt.

So zu lesen ist es dies nun ein weiteres Mal in einem Beitrag auf der Seite von CoolTechZone.

An insider today confirmed that NVIDIA has no plans to offer an AGP version of the 7800 GTX currently, but it all depends on the demand. The reason is not because the 7800 GTX couldn“t be ported over to the AGP standard architecturally, but NVIDIA just doesn“t see the demand anymore. But if users are persuading enough, NVIDIA and its board partners would have no problems offering an AGP counterpart to the PCIe version.

Im Endeffekt deckt sich diese Aussage aus internen Unternehmenskreisen mit der bereits seit Vorstellung der 7800 GTX auf der nVidia-Homepage zu findenden FAQ-Sektion, in der es die folgende Passage zu lesen gibt:

Frage: Wird es auf der Basis von HSI auch AGP-Karten mit GeForce 7800 geben?

Gegenwärtig geben wir unsere Pläne im AGP-Bereich nicht bekannt, dank der Flexibilität des HSI-Chips wäre eine solche Lösung aber natürlich theoretisch auf jeden Fall denkbar.

Darüber hinaus wäre es selbstverständlich auch möglich, dass die angeblich geringe Nachfrage auch ATi nicht dazu bringen wird, ihre Karten auf AGP zu portieren. Wie so häufig regelt der Markt das Angebot. Wenn es darum gegangen wäre, den AGP-Steckplatz künstlich vom Markt zu drängen, hätten die großen Hersteller der Pixelbeschleuniger schon längst keine AGP-Versionen ihrer neuen Produkte mehr auf den Markt gebracht. Derzeit rieseln die Preise der Vorgängermodelle - vorneweg die der AGP-Vertreter.

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