BadaBOOM 1.1 kommt Mitte Dezember

Wolfgang Andermahr
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Wenn man Videos transcodieren möchte, nutzt man normalerweise die CPU, um die aufwendige Berechnungen durchführen zu lassen. Je nach Größe des Originalvideos und der gewünschten Qualität kann das Umwandeln aber sehr lange dauern. Deswegen gibt es seit kurzem alternative Methoden, die die GPU nutzen und damit deutlich schneller sind.

Aktuell gibt es sowohl für ATi- als auch für Nvidia-Karten zwei separate Tools. Auf Seiten Nvidias ist die kostenpflichtige Software BadaBOOM von Elemental zu nennen, die es aktuell in der Version 1.0 gibt. Wie die Kollegen von The Tech Report nun erfahren haben, soll Mitte Dezember, also noch in diesem Monat, die Version 1.1 folgen, die einige neue Features bereitstellen wird. Unter anderem werden die möglichen Formate erweitert.

So sollen mit der Version 1.1 bisher nicht unterstützte Input-Formate sowie -Container verwendet werden können. Unter anderem DivX, Xvid, MPEG-1, VC-1, AVI sowie MKV können mit BadaBOOM 1.1 zusätzlich transcodiert werden. Darüber hinaus hat man die möglichen Output-Formate erweitert. So kann man die Videos nun im entsprechenden Format für YouTube, für den Blackberry Bold sowie für Microsofts Zune-Player speichern. Eigene Einstellung wird man ebenso vornehmen können.

BadaBOOM 1.0 lässt als maximale Auflösung nach dem Umwandeln 1280x720 zu. In der neuen Version wird dieses Limit auf 1920x1080 angehoben, womit man dann Full-HD-Videos erstellen kann. Für den H.264-Codec wird es neben dem Baseline-Profil bald auch das Main-Profil geben, das eine bessere Qualität bietet. Multi-GPU-Systeme werden mit BadaBOOM 1.1 ebenfalls unterstützt, wobei es eine Limitierung gibt: Die verschiedenen Grafikprozessoren können nicht dasselbe Video bearbeiten, stattdessen können mehrere Instanzen (und somit Videos) parallel berechnet werden.