Erste Nvidia GeForce 310 DP bei HP verbaut

Update Volker Rißka
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Hewlett Packard bietet für seinen Compaq 6000 seit kurzer Zeit eine Ausstattungsoption an, die eine Nvidia GeForce 310 DP einschließt. Dabei scheint es sich auf den ersten Blick um die wohl günstigste kommende Grafiklösung von Nvidia zu handeln. Doch so neu, wie der Name zu vermitteln vermag, ist das Modell dann doch nicht.

In der Option zur Aufrüstung des PCs kostet die GeForce 310 DP im Online-Konfigurator des HP-Shops lediglich 51 Euro. Dafür bietet die Grafikkarte das in der Bauhöhe beschränkte Low-Profile-Format, was sich auch auf die Anzahl der Anschlüsse auswirkt. Dort hat Nvidia einen DVI- Anschluss sowie einen DisplayPort verbaut. Ein kleiner Kühler mit einem Lüfter soll die Grafikkarte bei Temperatur halten.

Nvidia GeForce 310 mit DisplayPort für 51 Euro
Nvidia GeForce 310 mit DisplayPort für 51 Euro

Technische Details zu der Grafiklösung stellt Hewlett Packard nicht bereit, sie finden sich aber bereits bei Nvidia selbst vor. 16 Shader, ein 64-Bit-Speicherinterface für maximal 512 MByte DDR2 sowie die Unterstützung von DirectX 10.1 kann die Karte für sich verbuchen. Wem diese Daten bekannt vorkommen, der irrt nicht: Diesen offiziellen technischen Daten zufolge handelt es sich um keine wirklich neue Grafikkarte, sondern exakt um die GeForce 210 mit einem neuen Namen für das OEM-Geschäft.

Nvidia GeForce 310
Update

Bei Hewlett Packard gibt es jetzt auch die offiziellen Spezifikationen zur GeForce 310 DP. Diese setzt, anders als das Referenzdesign, auf DDR3-Speicher mit einem effektiven Takt von 1.580 MHz. Zudem wird die „Core Power“ mit 25 Watt beziffert, bei Nvidia wird hingegen eine „maximale Leistung der Grafikkarte“ von 30,5 Watt angegeben. Ob diesen Werten aber wirklich die gleiche Bedeutung zukommt, ist nicht klar.

Vielen Dank an eVo
für den Hinweis zum Update der Meldung!