Toshiba gibt AMD wieder eine Chance

Christoph Becker
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In den letzten Jahren verweigerte sich Toshiba, seines Zeichens der weltweit viertgrößte Hersteller von Notebooks, beharrlich den Prozessoren AMDs. Dies soll sich nun ändern, denn nach Unternehmensaussagen will man in Kürze auch wieder Prozessoren von AMD in seinen Notebooks verbauen.

Letztmals hatte man im Jahre 2001 Notebooks mit CPUs von AMD verkauft. Nun verspricht eine Sprecherin des Unternehmens, das seinen Sitz im japanischen Tokio hat, allerdings eine Kehrtwende und gibt ferner an, dass man bereits im Sommer dieses Jahres in etwa 20 Prozent aller produzierten Notebooks einen Prozessor aus der Produktion AMDs einbauen möchte. Die so ausgestatteten Notebooks sollen fortan Toshibas Entry-Level-Portfolio ergänzen und dafür sorgen, dass das Unternehmen rund zehn Prozent seiner laufenden Kosten einsparen kann. Weitere Details gab man leider noch nicht an.

Mit dieser Entscheidung sorgt Toshiba dafür, dass Intel nicht mehr alleine die weltweit führenden Hersteller von Notebooks beliefert. So war Toshiba quasi die letzte Bastion Intels, da mit Dell und Hewlett-Packard bereits die beiden größten Notebookfabrikanten bereits seit langer Zeit auch CPUs von AMD verbauen und auch Acer, die weltweite Nummer 3, auf Recheneinheiten aus Kalifornien setzt.