SandForce zeigt SSD mit Toshibas 24-nm-Flash

Parwez Farsan
24 Kommentare

Auf dem von heute bis Donnerstag in Santa Clara, Kalifornien, stattfindenden Flash Memory Summit demonstriert SandForce erstmals ein Solid State Drive auf Basis eines SF-2000-Controllers und der neuen MLC-NAND-Speicherchips von Toshiba, die in 24 Nanometer Strukturbreite gefertigt werden.

Die Speicherchips verfügen über ein Toggle-Interface und arbeiten mit 166 MT/s, woraus die üblichen Leistungseckdaten der SandForce-SSDs resultieren. SandForce spricht im Zusammenhang mit dem ausgestellten Prototypen von bis zu 60.000 IOPS und bis zu 500 Megabyte pro Sekunde beim sequenziellen Lesen und Schreiben.

Damit gibt es nun auch preislich eine Alternative zu den 25-nm-Speicherchips von Intel und Micron, die seit dem vergangenen Dezember sukzessive in fast allen neuen SSDs zum Einsatz kamen. Lediglich in einigen wenigen Endkundenmodellen wie beispielsweise dem Extrememory XLR8 Express mit 120 GB kommt in 32 nm Strukturbreite gefertigtes MLC-NAND-Flash von Toshiba zum Einsatz, das aufgrund der geringeren Speicherdichte naturgemäß etwas teurer ist. Wann die neuen Toshiba-Speicherchips ihren Weg in die ersten Produkte finden, bleibt abzuwarten. Auf der CES im Januar rechnete Toshiba im vierten Quartal damit.

In der Zwischenzeit laufen natürlich die Arbeiten an der nächsten Prozessgeneration weiter. Intel und Micron haben als nächstes 20-nm-Produkte auf dem Fahrplan, während Toshibas nächste Produktgeneration in 19 nm Strukturbreite gefertigt wird.