Günstige SF-2281-SSD von Mach Xtreme Technology

Parwez Farsan
44 Kommentare

Neuer Tag, neue SSD: Nur wenige Tage nach der MX-DS Turbo Series hat Mach Xtreme ein weiteres SSD-Modell vorgestellt. Wie zur Zeit bei SandForce-Laufwerken üblich, wird auch die MX-DS Fusion Series im Vergleich zur Turbo Series lediglich eine etwas abgespeckte Variante sein, die dafür aber auch weniger kostet.

Möglich wird dies durch die günstigeren MLC-Speicherchips mit asynchronem ONFI-Interface, die dafür aber auch eine geringere Leistung bieten. Sie kommen beispielsweise auch in Corsairs Force 3 Series, der OCZ Agility 3 und Super Talents TeraDrive CT3 zum Einsatz. Bei den SandForce-Controllern fällt dies bedingt durch die Architektur vor allem dann auf, wenn nicht oder kaum komprimierbare Daten geschrieben werden und das Flash-Interface zum Flaschenhals für den SF-2281-Controller wird. In der Turbo Series kommen im Gegensatz MLC-Speicherchips mit schnellem synchronen ONFI-Interface zum Einsatz.

Mach Xtreme Technology MX-DS Fusion
Mach Xtreme Technology MX-DS Fusion

Auch wenn die maximalen Leistungsdaten sich mit sequenziellen Transferraten von bis zu 540 Megabyte pro Sekunde beim Lesen und bis zu 510 MB/s beim Schreiben sowie bis zu 80.000 IOPS bei zufälligen Zugriffen kaum von den Daten der Turbo Series unterscheiden, ist speziell bei nicht oder kaum komprimierbaren Daten auch in der Praxis ein Unterschied spürbar. Dafür wird auch der Preis deutlich niedriger ausfallen. Während die 120-GB-Variante der MX-DS Turbo aktuell 219,90 Euro kostet, soll die gleich große Variante der MX-DS Fusion voraussichtlich rund 179 Euro kosten. Das 60-GB-Modell wechselt vermutlich für rund 109 Euro den Besitzer. Sollte es nicht noch zu Problemen kommen, werden beide Varianten der Fusion Series noch im Laufe des Monats erhältlich sein.