ASrock: Board für AMD K7 und K8

Jan-Frederik Timm
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Der taiwanesische Mainboard-Hersteller ASrock hat mit dem K7Upgrade-880 laut OCworkbench eine Platine vorgestellt, die dem Käufer ein Upgrade von AMDs Sockel A auf den Sockel 754 oder 939 jeder Zeit ermöglichen soll.

Das Board, das in der Grundversion über den KT880-Chipsatz von VIA verfügt, kann bei Bedarf um eine Zusatzkarte erweitert werden, auf der wahlweise eine Sockel 754- oder eine Sockel 939-CPU Platz findet. Das Modul findet hierbei (zumindest mechanisch) in einem AGP- und - so scheint es - einem CNR-Slot seinen Halt. Wie genau die Schaltung auf dem Mainboard erfolgt und mit welchen Geschwindigkeiten der Prozessor mit dem Rest der Platine kommunizieren kann, entzieht sich derzeit noch unserer Kenntnis. Sicher ist, dass ein K8T800-Chip aus dem Hause VIA die Athlon 64- und Sempron-CPUs mit Daten versorgen wird - selbst Cool'n'Quiet wird von dem bisher einmaligen Produkt geboten. Zwei weitere AGP-Slots sorgen zusätzlich für Verwirrung. Allerdings könnte hier - je nach Wahl der CPU-Generation - der eine oder der andere für die Bildausgabe zuständig sein.

K7Upgrade-880
K7Upgrade-880

Wir bezweifeln zwar, dass ein Mainboard wie das K7Upgrade-880 einen großen Markt haben wird, denn auch wenn der Ruf nach derartigen Kombi-Lösungen für einen schleichenden Wechsel der Hardware-Generationen oft laut ist, scheint der Otto-Normal-Anwender in der Regel doch ein komplettes Update ohne Kompromisse vollziehen zu wollen. Dennoch zeigt ASrock, dass derartige Lösungen prinzipiell kein Ding der Unmöglichkeit sind. Sollte erste Intention gewesen sein, den Firmennamen mit einer herausstechenden Technologie einmal mehr ins Rampenlicht zu stellen: Voilà, es ist gelungen! Den Rest wird die Zeit zeigen.