Keine Chipsätze von Nvidia für Intels Nehalem?

Volker Rißka
81 Kommentare

Intels Antwort auf AMDs HyperTransport, das sogenannte Common System Interface (CSI), wird, geht es nach der aktuellen Gerüchteküche, nicht an Nvidia weitergegeben. Damit wäre Nvidia nicht in der Lage, eigenen Chipsätze für Intels kommende Nehalem-Prozessoren, die ab Herbst erwartet werden, zu produzieren.

CSI ist eine der treibenden neuen Kräfte, die Intel in die kommenden Prozessoren integriert. Eine Überblick zu dem Thema „Intel CSI (Quickpath) ist doppelt so schnell“ haben wir bereits im Sommer des letzten Jahres gegeben. In der Theorie wäre das kommende CSI zum Start etwa doppelt so schnell wie die letzte, aktuelle Ausbaustufe des Frontside-Bus mit seinen 1.600 MHz. Damit wäre CSI sogar noch leicht schneller als die gerade bei AMD im Phenom eingesetzte Variante des HyperTransport-3.0-Protokolls.

Die Gerüchteküche spinnt diese Meldung um die Verweigerung gleich noch ein wenig weiter und sieht dies primär als Revanche dafür, dass Nvidia Intel die SLI-Lizenz verweigert. Inwiefern dies zustimmt, oder es bisher einfach nur keine Einigung bei der Lizenzvergabe gegeben hat, werden die kommenden Monate zeigen.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.