Lenovo stellt umweltfreundliche Monitore vor

Jirko Alex
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Lenovo hat gleich einen ganzen Wurf neuer TFT-Monitore vorgestellt, die allesamt eint, dass sie besonders umweltfreundlich produziert werden und effektiv Energie sparen sollen. Die größte Bildfläche bietet dabei ein neuer 24"-Monitor mit LED-Backlight, der gleichzeitig auch auf giftige Stoffe bei der Fertigung verzichtet.

Die neue Palette umfasst dabei Bildschirme von der 17"- bis zur 24"-Bildschirmdiagonale. Sie allen wurden so konstruiert, dass sie weniger Energie verbrauchen sollen als vergleichbare Monitore und weniger Giftstoffe enthalten. Speziell der Quecksilberanteil soll niedriger liegen als bei ähnlichen Bildschirmen, was spätestens am Ende des Produktlebenszyklus der Natur zu Gute kommt.

Das untere Ende der Neuvorstellungen markieren der Lenovo L1700P sowie der L1940P. Bei dem L1700P handelt es sich um einen 17"-Monitor mit einem Seitenverhältnis von 5:4 und einer Auflösung von 1.280 x 1.024 Pixeln. Der Monitor soll gegenüber vergleichbaren Modellen etwa 30 Prozent weniger Energie verbrauchen und verlangt bei der Herstellung nach 50 Prozent weniger Quecksilber. Der effektive Energieverbrauch soll bei diesem Modell zwischen 16 und 21 Watt liegen. Der L1700P verfügt – wie alle aktuellen Lenovo-Bildschirme im ThinkVantage-Design – über eine Höhenverstellung, Dreh- und Neigfähigkeit sowie über einen Pivot-Modus, in dem besonders hohe Dokumente betrachtet werden können. Der Monitor verfügt über einen VGA- sowie einen DVI-Eingang, letzterer ist HDCP-fähig. USB-Anschlüsse fehlen an dem Gerät.

Lenovo L1700P
Lenovo L1700P
Lenovo L1940P
Lenovo L1940P

Der Lenovo L1940P setzt auf das Widescreen-Format und eine Auflösung von 1.440 x 900 Pixeln. Auch dieser 19"-Bildschirm soll mit einem Stromverbrauch zwischen 16 und 23 Watt etwa 30 Prozent weniger Energie benötigen als vergleichbar große Monitore. Der Quecksilberanteil bei der Fertigung wurde ebenfalls um 50 Prozent vermindert. Als Anschlüsse stehen abermals ein VGA- sowie ein DVI-Eingang zur Verfügung. Der digitale Bildeingang unterstützt HDCP. Komforteinstellungen wie Höhenverstellbarkeit, Dreh- und Neigfähigkeit sowie der Pivot-Modus sind auch beim L1940P vorhanden.

Deutlich größer kommt der einzige 22"-Widescreen-Monitor des neuen Portfolios daher. Der L2240P setzt auf die für Geräte dieser Größe typische Auflösung von 1680 x 1050 Bildpunkten. Damit löst er weniger auf als das Spitzenmodell von Lenovo in dieser Größenklasse – der auch auf ComputerBase getestete L220x. Der Stromverbrauch soll 33 Prozent unter dem eines vergleichbaren Monitors liegen und wird mit 21 bis 33 Watt angegeben. Der Quecksilberanteil bei der Produktion konnte auch hier um 50 Prozent vermindert werden. Auch dieses Modell bietet lediglich einen VGA-Anschluss sowie einen DVI-Eingang mit HDCP-Unterstützung. USB-Ports fehlen ebenso. Die mechanischen Einstellmöglichkeiten beherrscht aber auch der Lenovo L2240P.

Lenovo L2240P
Lenovo L2240P
Lenovo L2440P
Lenovo L2440P

Bei den zwei neuen 24"-Monitoren handelt es sich um den L2440P sowie den L2440X. Beiden Bildschirmen gemein ist, dass sie jeweils einen VGA- sowie DVI-Eingang besitzen, auf eine Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten setzen und USB-Anschlüsse offerieren. Vier davon sind für den Downstream, einer als Upstream vorgesehen. Der Lenovo L2440P setzt hingegen auf eine übliche Kaltkathodenhintergrundbeleuchtung und soll mit dieser eine typische Leistungsaufnahme von 35 Watt erreichen – ein Maximalwert wurde nicht genannt. Der Strombedarf soll aber abermals 33 Prozent unter dem Wert eines vergleichbaren Monitors liegen; der Quecksilberbedarf wurde um die Hälfte gesenkt.

Lenovo L2440X
Lenovo L2440X

Der L2440X setzt dem Ganzen hingegen noch etwas drauf. So verfügt er über eine LED-Hintergrundbeleuchtung und soll dank dieser einen Stromverbrauch zwischen 29 und 45 Watt aufweisen. Dieser Wert unterbiete vergleichbare Modelle um etwa 60 Prozent, heißt es. Bei der Fertigung werde zudem vollständig auf Quecksilber, Arsen und PVC verzichtet. Überdies verfügt der Lenovo L2440X zusätzlich über eine DisplayPort.

Angaben zum verwendeten Panel, den jeweiligen Helligkeiten sowie dem Kontrastumfang wurden nicht gemacht. Auch ist nur der Preisrahmen aller Monitore bekannt. Dieser soll zwischen 230 US-Dollar für das 17"-Modell und knapp 750 US-Dollar für den L2440X liegen. Angeblich erreicht das Portfolio bereits morgen die Händler – hierzulande findet sich allerdings noch keiner der Monitore in Preisvergleichsdiensten wieder.