Optimus Maximus soll 1.564 US-Dollar kosten

Arne Müller
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1.564 US-Dollar – ziemlich viel Geld für eine Tastatur. Eine Tastatur, deren Markteinführung wieder und immer wieder verschoben wurde und deren Vorstellung zuweilen gar fraglich erschien. Nun gab der Hersteller neue Daten bekannt, die den geneigten Käufer motivieren sollen, dennoch auch weiterhin auf das noble Stück zu warten.

Neben dem gesalzenen Preis ist es vor allem ein Datum, das hoffen lässt: Bis zum 31. November möchte Art. Lebedev, Entwicklerstudio der einzigartigen Tastatur mit OLED-Displays in den Tasten, 200 Exemplare ausliefern. Bis zum November gilt es zwar noch eine Weile zu warten. Dafür ist die Exklusivität, die von dieser Tastatur ausgeht, kaum zu überbieten. Dies dürfte sich auch durch die nächsten insgesamt 600 Exemplare kaum ändern, die im Dezember 2007 und Januar 2008 ausgeliefert werden sollen. So lautet zumindest der Plan, wenn man dem Entwickler-Blog Glauben schenken mag. Doch nach den diversen Verzögerungen und Änderungen am Produkt bleibt abzuwarten, wie viel von den Ankündigungen dieses Mal am Ende in die Tat umgesetzt wird.

Optimus Maximus von Art Lebedev

Zuletzt verzögerte sich der Start der Optimus Maximus, weil Art. Lebedev der OLED-Lieferant abhanden gekommen war. Die Firma soll nicht mehr in der Lage gewesen sein, genug Displays zu liefern. Im Zuge dessen wurden nun ein anderer Zulieferer gefunden und die Spezifikationen der einzelnen OLEDs verbessert. Aus 32 x 32 Pixeln auf 9 x 9 mm Fläche wurden 48 x 48 Pixel auf 10,1 x 10,1 mm. An der langen Wartezeit bis zur Marktverfügbarkeit sind vor allem die Anpassungen schuld, die voraussichtlich zwecks Konformität mit bestimmten Standards und Richtlinien nötig sein werden, darunter CE, FCC, WEE und RoHS. Dafür werde sicherlich etwas geändert werden müssen, so die Entwickler.

Ab dem 20. Mai will der Hersteller Vorbestellungen entgegennehmen. Nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“.