Sockel LGA1366 von Intel für 2008 bestätigt

Volker Rißka
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Durch ein internes Update der Spezifikationen für die VRM (Voltage Regulator Module) bestätigt Intel zukünftige Prozessoren und – nach ersten Gerüchten – nun auch deren neuen Sockel. Die ersten LGA1366-Prozessoren mit dem Codenamen „Bloomfield“ basieren auf der Nehalem-Prozessorgeneration und sollen 2008 den Markt erreichen.

Zuvor wird Intel Ende des Jahres die Penryn-Prozessorgeneration vom Stapel lassen, die noch auf den derzeit aktuellen Sockel LGA775 setzt und bei den in 45 nm gefertigten Prozessoren Penryn, Wolfdale, Yorkfield und Co zum Einsatz kommt. Der Bloomfield soll im Jahr 2008 den Yorkfield und Wolfdale ablösen und die abgelegte HyperThreading-Technologie wieder in die Prozessoren integrieren.

Der Bloomfield wird weiterhin mit bis zu 12 MB L2-Cache ausgestattet sein und soll sich vom Frontside-Bus (der mit dem Pentium 4 eingeführt wurde) verabschieden. Der Nachfolger hört auf die Bezeichnung „Common Serial Interface“ (CSI) und war bei Intel schon beim Itanium im Gespräch. Die neue Technologie wird den Speichercontroller wie bei AMD direkt in den Prozessor integrieren.

Vor dem Jahre 2008 werden keine Prozessoren mit neuem Sockel den Markt erreichen. Des weiteren dürfte anfangs nur der Server-Bereich und die High-End-Sparte umsteigen. Neben dem LGA1366 plant Intel darüber hinaus die Einführung des LGA715-Sockels. Bei welchen Prozessoren dieser zum Einsatz kommt, ist noch unklar.