AMD kontra Mikroruckler: Der Catalyst 13.8 Beta 1 im Test

Wolfgang Andermahr
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AMD kontra Mikroruckler: Der Catalyst 13.8 Beta 1 im Test

Einleitung

So genannte Mikroruckler entstehen dann, wenn Multi-GPU-Systeme berechnete Bilder in derart unregelmäßigen Abständen an den Bildschirm liefern, so dass die Ausgabe zu stocken scheint, auch wenn im Schnitt eine ausreichend hohe Anzahl an Bildern pro Sekunde dargestellt wird. Das Phänomen ist bei Multi-GPU-Systemen seit dem Jahr 2008 ein bekanntes Problem. Während Nvidia sowohl in der Hardware als auch in der Software schon länger Gegenmaßnahmen ergriffen hat, ist AMD den Endkunden eine Lösung bisher schuldig geblieben.

Unser Statusbericht zu Anfang Juli dieses Jahres fiel in Bezug auf die frei erhältlichen Treiber entsprechend negativ aus, hatte allerdings einen Lichtblick zu bieten: Die ausgewählten Journalisten zur Verfügung gestellte Alpha-Version eines AMD-Treibers, der die Probleme erstmals angeht.

Mit dem Catalyst 13.8 Beta 1 steht eine Weiterentwicklung dieser Alpha-Version seit heute öffentlich zum Download bereit. Erstmals können also auch Kunden auf die vermeintlichen Verbesserungen zugreifen. Das Zauberwort lautet „Frame Pacing“, d.h. die gezielte Verzögerung von fertiggestellten Bildern, um große Lücken in der zeitlichen Abfolge zu vermeiden.

Wie der Treiber die Probleme angeht und welche Veränderungen es noch gegenüber dem Alpha-Treiber gegeben hat, das klärt unser Test. Wir greifen dabei auf Fachwissen zurück, das unser erster umfangreicher Artikel „Mikroruckler bei Grafikkarten“ vermittelt hat.

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