Call of Duty: Ghosts im Grafikvergleich

Frank Hüber
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Mit Call of Duty: Ghosts hat Activision nicht nur für den PC ein heißes Eisen im Feuer, sondern auch einen Launchtitel für die Sony PlayStation 4 und Microsoft Xbox One geliefert. Wir haben alle drei Versionen einem Grafikvergleich unterzogen.

Bei allen drei Plattformen haben wir das HDMI-Signal bei einer Auflösung von 1.920 × 1.080 aufgenommen, wie es auch auf den Bildschirmen der Spieler landet. Beim PC sind alle Grafikeinstellungen auf maximale Details mit 4×MSAA gestellt. Zum Einsatz kam unser Grafikkarten-Testsystem mit GeForce GTX 780 Ti.

Die Unterschiede zwischen der PC- und PlayStation-4-Version sind gering und der PlayStation 4 kann ein sehr gutes Post-Processing-Anti-Aliasing bescheinigt werden – je nach Szene ist die Kantenglättung auf der PlayStation 4 besser oder andersherum. Die Texturen auf dem PC sind insgesamt jedoch etwas schärfer als auf beiden Konsolen.

Bei der Xbox One und PlayStation 4 sorgte im Vorfeld der Unterschied der internen Auflösung, in der das Spiel berechnet wird, für Furore. Während die PlayStation 4 mit voller Full-HD-Auflösung von 1.920 × 1.080 Bildpunkten rechnet, kommt bei der Xbox One lediglich eine Auflösung von 1.280 × 720 Bildpunkten zum Einsatz, die dann auf 1.920 × 1.080 Pixel für die Ausgabe hochskaliert wird.

Dieser doch signifikante Unterschied bei der internen Auflösung macht sich in Details dann auch deutlich bemerkbar. Auf den ersten Blick scheinen sich die Xbox-One- und PlayStation-4-Version insbesondere beim Post-Processing-Anti-Aliasing zu unterscheiden, das bei den Alpha-Test-Texturen der Vegetation und vor allem auch im Weltraum bei der Xbox One deutlich schlechter ausfällt, bei genauerer Betrachtung sieht man aber auch, dass die niedrigere Auflösung der Xbox One Spuren hinterlässt. Weiter entferntere Objekte sind auf der Xbox One aufgrund der niedrigeren Auflösung weniger detailliert. Auch im Spielgeschehen fällt dies auf, wenn weiter entfernte Gegner schwieriger zu erkennen sind.

Allerdings muss man erneut festhalten, dass man viele Unterschiede nur bei genauem Vergleich aller Versionen wahrnimmt.

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