Chromebook: Das neue Pixel mit USB Typ C ist fertig

Parwez Farsan
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Chromebook: Das neue Pixel mit USB Typ C ist fertig
Bild: Google

Google hat in den USA die zweite Generation des Chromebook Pixel vorgestellt, die mit USB Typ C und reichlich Prozessorleistung ausgestattet ist. Das Design des Aluminium-Gehäuses sieht dafür noch fast so aus wie bei der zwei Jahre alten ersten Generation des Pixel und auch der Bildschirm ähnelt dem Vorgängermodell.

Der 12,85 Zoll große Multi-Touchscreen im Seitenverhältnis 3:2 bietet eine maximale Helligkeit von 400 cd/m² und eine Auflösung von 2.560 × 1.700 Pixel (239 ppi), soll nun aber einen größeren Farbbereich abdecken als in der ersten Generation. Wie vor zwei Tagen Apple beim neuen MacBook, setzt auch Google auf den neuen USB-Typ-C-Port, der in Kombination mit Adaptern zum Laden des Chromebooks, für den Datenaustausch und als Bildschirmanschluss fungiert.

Im Gegensatz zu Apple verbaut Google aber nicht nur zwei dieser Anschlüsse – auf jeder Seite einen –, sondern zusätzlich auch noch zwei der gängigen Typ-A-Anschlüsse mit USB-3.0-Geschwindigkeit. Auch an einen SD-Karten-Leser und einen Kombi-Klinkenstecker für das Headset wurde gedacht.

Google Chromebook Pixel (2015)

Überarbeitet wurde auch die Kamera des 1,5 Kilogramm schweren Pixel, das neue Wide-Angle-Modell nimmt Videos in 720p auf. Für WLAN-Verbindungen verbaut Google eine Dual-Band-Lösung von Intel (AC 7260), die mit einer 2×2-Antennen-Konfigurationen im 2,4- und 5-GHz-Netz die WLAN-Standards a, b, g, n und ac unterstützt. Im mobilen Betrieb soll der Akku des Pixel bis zu zwölf Stunden durchhalten. Wird die Restladung knapp, lässt er sich in einer viertel Stunde soweit aufladen, dass er bis zu zwei Stunden länger durchhält.

Hinsichtlich der übrigen Ausstattung bietet Google zwei Varianten des Pixel an. In der normalen Version, die Google in den USA für 999 US-Dollar zzgl. Steuern im neuen Google Store anbietet, stecken ein 2,2 GHz schneller Core i5 der Broadwell-Generation mit Intel HD Graphics 5500, 8 GB RAM sowie eine 32 GB große SSD. Doch es geht noch eine Spur schneller: Die LS-Version – LS steht für Ludicrous Speed – ist mit einem 2,4 GHz schnellen Core i7, 16 GB Arbeitsspeicher sowie einer 64 GB großen SSD ausgestattet. Der Preis für das Top-Modell beträgt 1.299 US-Dollar.

Der SSD-Speicher mag knapp erscheinen, die konsequente Nutzung von Cloud-Speicher und Web-Apps innerhalb von Chrome OS gehört aber zum Konzept der Chromebooks. Folglich legt Google auch noch einen Terabyte Speicherplatz im Cloud-Dienst Google Drive bei, der drei Jahre lang inbegriffen ist.

Deutlich kundenfreundlicher als bei Apple fallen die Preise für Adapter aus: USB-C auf USB-A gibt es zum Beispiel für 12,99 US-Dollar, USB-C auf DisplayPort für 40 US-Dollar. Ob und wann das Chromebook Pixel nach Deutschland kommt, ist bis dato noch nicht bekannt. Die erste Generation wurde nie offiziell in Deutschland angeboten.

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