Wena: Sony kombiniert Smartwatch mit klassischer Uhr

Nicolas La Rocco
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Wena: Sony kombiniert Smartwatch mit klassischer Uhr
Bild: Sony

Sony hat auf seiner Crowdfunding-Plattform First Flight ein neues Projekt für eine Smartwatch gestartet. Das Wena (Wear Electronics Naturally) genannte Wearable kombiniert eine normale Uhr mit Smartwatch-Funktionen im Armband.

Auf First Flight können ausschließlich Sony-Mitarbeiter neue Crowdfunding-Projekte starten und diese von japanischen Interessenten finanzieren lassen. Die Wena ist ein Projekt von Tsushima Teppei, der eine klassische Uhr mit entsprechendem Aussehen mit smarten Funktionen kombinieren wollte. Die Wena informiert per Vibration und LED über eingegangene Benachrichtigungen und zeichnet zudem die Aktivität des Nutzers auf. Als dritte und letzte Funktion kann die Wena für das japanische Bezahlsystem FeliCa genutzt werden.

Die Wena wird in vier verschiedenen Versionen auf First Flight angeboten. Alle vier Varianten basieren auf Quarzwerken, aufwendige mechanische Werke kommen also nicht zum Einsatz. Die Unterscheidung erfolgt nach Farbe und Zifferblatt: Es gibt ein Modell mit einfachem Zifferblatt in Silber für umgerechnet 290 Euro und in Schwarz für 370 Euro. Eine zweite Variante ist als Chronograph ausgeführt und kostet in Silber 440 Euro und in Schwarz rund 510 Euro.

Für die Verbindung zum Smartphone nutzt die Wena Bluetooth 4.0 LE. Zu den unterstützten Betriebssystemen zählt ausschließlich iOS 8.0 oder höher. Das 80 Gramm schwere Armband ist nach IPX5/IPX7 gegen Strahlwasser und das Eintauchen in Wasser geschützt. Das Edelstahlgehäuse ist bis zu 3 atm/bar wassgergeschützt und wiegt 55 Gramm als einfache Uhr beziehungsweise 72,5 Gramm als Chronograph.

Wena Smartwatch

Während das Armband laut Beschreibung einmal pro Woche für circa eine Stunde geladen werden muss, ist die Batterie der Uhr selbst für eine Laufzeit von drei Jahren ausgelegt. Der Chronograph soll sogar fünf Jahre ohne Batteriewechsel durchhalten.

Die Auslieferung der Uhren ist ab März 2016 an japanische Unterstützer geplant.

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