Bureau of Contacts: Koop-Horrorspiel will mit intelligenten KI-Geistern punkten
Das kooperative Horrorspiel Bureau of Contacts soll zum Early-Access-Release im Sommer 2024 das erste Spiel sein, das für die Steuerung und das Verhalten der Nicht-Spieler-Charaktere (NPCs) auf ein neuronales Netz setzt – so sagen es zumindest die Entwickler des Indie-Studios Mirowin. Ein Teaser vermittelt einen ersten Eindruck.
Koop-Horrorspiel mit KI-Spuk
Grundsätzlich handelt es sich bei Bureau of Contacts um ein gewöhnliches Koop-Horrorspiel, bei dem bis zu vier Spieler gemeinsam als Agenten einer paranormalen Organisation agieren und unheimliche Orte erkunden sollen, an denen es spukt. Dort können Untersuchungen angestellt, Zaubersprüche gewirkt und Exorzismus-Rituale durchgeführt werden, um die überirdische Belästigung verstehen und letztlich beseitigen zu können. Damit erinnert das Spielprinzip also an beispielsweise an Phasmophobia und ist mit gegebener Prämisse keineswegs neu.
Der Clou ist allerdings, dass die antagonistischen Gespenster in Bureau of Contacts erstmals in einem Videospiel von einer Künstlichen Intelligenz gesteuert werden sollen, konkret von einem entsprechend trainierten künstlichen neuronalen Netzwerk. Das sagen zumindest die Indie-Entwickler des ukrainischen Studios Mirowin – und vor dem Erscheinen des Spiels kann diese Aussage schwerlich überprüft werden. Tatsächlich beschäftige sich das Team aber schon seit 2018 mit dem AI-Training für Spiele, damals noch im Kontext des VR-Shooters Boiling Steel.
In Bureau of Contacts wiederum sollen Geister dynamisch und eigenständig auf die Taten und Worte der Spieler reagieren können. Dem neuronalen Netz sei es möglich, den Kontext einer Begegnung zu analysieren und menschliche Verhaltensweisen zu simulieren, erklären die Entwickler knapp. Beispielsweise werde er offensiv und greife Spieler eher an, wenn er provoziert werde. Andersherum sei es ebenso möglich, mit dem Geist über die Hintergründe seines Fluches zu sprechen und ihm über eine Psychotherapie zu helfen, um dem Spuk ein friedliches Ende zu bereiten.
Early Access im Juni 2024
Letztlich erreiche die Gattung des kooperativen Horrorspiels dank der KI-Geister eine neue Ebene an Tiefe, so die Botschaft. Inwiefern diese hochtrabenden Versprechen tatsächlich der Ingame-Realität entsprechen, wird sich im Juni 2024 zeigen. Dann soll Bureau of Contacts auf Steam in den Early Access starten; im Jahr 2025 stehe der finale Release an. Zumindest zum Start des Vorabzugriffs ist nur mit einer englischen Fassung zu rechnen. Entwickelt wurde das Spiel in der Unreal Engine 5, die Systemanforderungen fallen aber nichtsdestoweniger sehr niedrig aus.
Minimal | Empfohlen | |
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Prozessor | Intel Core i5-4590 | |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 16 GB RAM |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 970 | Nvidia GeForce GTX 1060 |
Grafikspeicher | 3,5 GB VRAM | 6 GM VRAM |
Speicherplatz | 15 GB HDD/SSD | |
Betriebssystem | Windows 10 (64-Bit), DirectX 11 | Windows 10 (64-Bit), DirectX 12 |