News Patentklagen: Huawei und Amazon einigen sich, Streit mit AVM besteht fort

Frank

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Amazon und Huawei haben eine mehrjährige Vereinbarung zur gegenseitigen Lizenzierung von Patenten geschlossen, die anhängige Rechtsstreitigkeiten zwischen beiden Unternehmen – auch in Deutschland – beendet. Bei den Patentklagen soll es um WLAN-Patente gegangen sein. Die Auseinandersetzung zwischen Huawei und AVM bleibt bestehen.

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die Beziehung Huawei und Amazon ist in Wechselwirkung, stichwort Absatzplattform und Markt Präsenz, klar dass man gewillt ist
AVM ist ein kleiner fisch für Huawei und am ende geht's dann hier um Geld in die Kassen vom sanktionierten China Techunternehmen
 
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"...droht jedoch ein Verkaufsverbot für alle Fritz!Box-Router mit Wi-Fi 6, Wi-Fi 6E und Wi-Fi 7."


Aua! Das wäre doll!
Ist es vielleicht ein Mitgrund, für die immer noch nicht erschienene 5690 PRO/XGS?
 
Frank schrieb:
Sollte AVM den Rechtsstreit verlieren, droht jedoch ein Verkaufsverbot für alle Fritz!Box-Router mit Wi-Fi 6, Wi-Fi 6E und Wi-Fi 7.
Könntest Ihr die betroffenen Modelle mal auflisten? Oder zumindest mit auflisten, wenn AVM den Rechtsstreit verliert und die dann nicht mehr verkauft werden dürfen?
 
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Im Bereich der Kommunikation ist alles patentiert, und früher oder später wird auch jeder zur Kasse gebeten.
 
@DannyA4

Das die 5690 noch nicht erschienen ist, ist bei AVM übliche Praxis.
Ich kenne kein Produkt was AVM jemals, wie angekündigt, auf den Markt gebracht hätte.

Aber selbst die Erfahrung mit der 7590 AX zeigt deutlich, das selbst eine späte Veröffentlichung nicht vor Fehlern schützt.
 
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Der klügere gibt nach und dazu gehört AVM definitiv nicht….
 
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"Fritz!Box-Router mit Wi-Fi 6, Wi-Fi 6E und Wi-Fi 7."
CB heute wieder zu Scherzen aufgelegt, in 3-5 Jahren vielleicht mal ;).
 
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ARRAndy schrieb:
Der klügere gibt nach und dazu gehört AVM definitiv nicht….
Erleuchte uns, oh Allwissender. Erzähl uns, was AVM nicht erkennen mag. Teile uns mit, was genau AVM von den Patenten verwendet und warum sie nicht klüger sind als du. Danke schon mal.
 
Zuletzt bearbeitet: (klüger korrigiert)
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Es bleibt spannend. Wobei, wenn wirklich ein Verkaufsverbot erwirkt werden sollte, wird AVM klein bei geben. Geht ja letztendlich gar nicht anders.
 
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Also zum Thema AVM kann ich nur sagen, dass meine 75 30 AX in der Nacht zum 01.03.2024 heimlich, obwohl ausgeschaltet, ein Update aufgespielt hat. Push Benachrichtigungen gab es weder dafür das ein Update da ist, noch das es installiert wurde. Auf Nachfrage bei AVM sollte das natürlich gar nicht vorkommen und man kann sich das überhaupt nicht erklären.

Die 75 30 AX war bisher die einzige Box auf der noch das Update gefehlt hatte.

Edit: Gestrichenes hat sich nachträglich geklärt. Gab ein Gmail Auth.-Problem.
 
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Cyrus10000 schrieb:
dass meine 75 30 AX in der Nacht zum 01.03.2024 heimlich, obwohl ausgeschaltet, ein Update aufgespielt hat.
Das kann tatsächlich nicht sein. Wenn aus, dann aus!
Entweder hat die Box es vor, oder nach dem Ausschalten eingespielt.
 
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die nach Angaben von Huawei auf zwei WLAN-Patente des Unternehmens zurückgreife, die für den Einsatz von Wi-Fi 6 essentiell seien.
Wieso noch gleich nutzen wir generell Techniken, die auf bestimmte Patente angewiesen sind?
Dass Unternehmen sich tolle Techniken und Tricks patentieren können ist ja das eine, meinetwegen. Aber wenn angeblich Patente essentiell sind, um eine bestimmte Technik überhaupt implementieren zu können, dann sollte dieser Standard schlicht und ergreifend keine Verbreitung finden.
 
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jusaca schrieb:
Aber wenn angeblich Patente essentiell sind, um eine bestimmte Technik überhaupt implementieren zu können, dann sollte dieser Standard schlicht und ergreifend keine Verbreitung finden.
Das ist manchmal sehr einfach gesagt. Stelle dir vor, das hatte man damals beim Rad so gehandhabt.
 
Würde dieses Gerichtsverfahren in China eröffnet, dann wüßte man schon vor Prozessbeginn das Ergebnis.
Zumindest Aktionäre haben da eine gewisse Stabilität in ihren Prognosen. Für AVM und seine Entwicklung wäre es ein weiterer Schlag und ich würde es bedauern, da AVM mich in Bezug auf meine Ansprüche nie enttäuscht hat.
Meine 7490 hat mich jedenfalls in all den Jahren nie enttäuscht, aber vielleicht muss man jetzt anfangen darüber nachzudenken, dass möglicherweise letzte Modell des Unternehmens anzuschaffen- mal sehen welche Nummer es haben wird.
 
DannyA4 schrieb:
Das ist manchmal sehr einfach gesagt. Stelle dir vor, das hatte man damals beim Rad so gehandhabt.
Da gibts aber schon noch mal einen Unterschied. Die WLAN-Standards werden ja von einem großen Konsortium entwickelt und standardisiert. Sicherlich sitzt Huawai da auch mit drin und bringt seine Vorschläge ein. Aber wenn das Vorschläge sind, die patentlich geschützt sind, dann könnte das Konsortium als ganzes entscheiden, dass man lieber einen anderen Weg einschlägt und leichte Anpassungen am Protokoll vornimmt, sodass jeder Hersteller die Möglichkeit hat patentfrei den neuen Standard umzusetzen.

Der blöde Gegenvergleich wäre etwa: OK, das Rad mit 48mm Spurbreite und 520mm Durchmesser wurde patentiert. Wie können wir trotzdem einen Wagen bauen? Wir setzen die Spurbreite auf 47mm, dann betrifft uns das Patent nicht.
Und solange der globale Eselkutschen-Spurbreitenstandard Revision 4 nicht vorschreibt, dass die Spurbreite von allen kompatiblen Kutschen exakt 48mm betragen muss, ist niemand gezwungen sich dem Patent des frmenden Herstellers auszusetzen. Die jenigen die es tun und Lizenzgebühren zahlen haben eventuell einen kleinen Vorteil, weil der Erfinder durch arbeitsintensive Studien herausgefunden hat, dass auf der durchschnittlichen Bodenbeschaffenheit 48mm zu dem geringsten Widerstand und Verschleiß führen. Aber alle anderen bekommen trotzdem was kompatibles zu fahren.
 
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jusaca schrieb:
Aber wenn angeblich Patente essentiell sind, um eine bestimmte Technik überhaupt implementieren zu können, dann sollte dieser Standard schlicht und ergreifend keine Verbreitung finden.
Da bin ich bei dir. Ich empfinde es als sehr befremdlich, wenn ein internationaler Standard offenbar einzeln zu lizenzierende Techniken beinhaltet. Dass man ggfs den Standard als solchen lizenzieren oder zumindest zertifizieren muss, ist nachvollziehbar. Auch ist klar, dass die Mitwirkenden aus diesen Einnahmen für Lizenzen/Zertifizierungen gemäß ihres technologischen Beitrags entlohnt werden sollen - auch Huawei -, aber dann darf das doch bitte im Rahmen des Standards passieren und nicht separat. Ich frage mich welche Komponenten neben OFDMA denn ebenfalls separat patentiert sind und entsprechend individuell lizenziert werden müssen.

Diese Vorgehensweise führt das Konzept eines Standards ad absurdum, weil man am Ende wieder nicht weiß welche Blumen denn nun im bunten Strauß enthalten sind und welche nicht, weil viele Datenblätter dazu nicht mal ansatzweise detailliert genug sind. Da ist AVM selbst auch ein Paradebeispiel, weil sie alle Referenzen zu "MU-MIMO" entfernt haben, es im Patentstreit mit Huawei aber um OFDMA geht und das sind zwei verschiedene Dinge. MU-MIMO darf AVM weiterhin verwenden, aber kein OFDMA. Und das sollen Endkunden dann nachvollziehen? Wenn Wifi 6 draufsteht, erwartet man auch weitestgehend den vollen Funktionsumfang von Wifi 6, den man in unzähligen "Was ist neu an Wifi 6" Artikeln in Magazinen, Webseiten, Videos und sonstigen Quellen erzählt bekommt.

Unabhängig davon, ob diese Form der Standardisierung nachvollziehbar ist oder nicht, müsste AVM aber davon wissen, weil ich mir schwer vorstellen kann, dass sowas innerhalb der Wi-Fi Alliance bzw. deren Dokumentation nicht erwähnt wird. AVM hat also entweder sehr blauäugig gehandelt oder mit Vorsatz. Bei Cat-iq 2.0 für DECT hat AVM auch keine offizielle Zertifizierung, wenngleich sie eigenen Aussagen zufolge die meisten Funktionen unterstützen. In diesem Fall hat AVM also bewusst den inoffiziellen Weg beschritten, mutmaßlich um sich die Kosten für die Zertifizierung zu sparen. Wie legal das bei Cat-iq 2.0 ist kann und möchte ich nicht beurteilen, ebensowenig wie ich darüber urteilen möchte wie bewusst AVM bei OFDMA gehandelt hat. Jeder kann sich aber seinen Teil dabei denken.
 
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