Neuer Chip: Prozessor und Speicher vereint

Frank Hüber
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Japanischen Forschern der Tohoku Universität in Sendai ist es gelungen einen Chip zu entwickeln, der die bisherige Fertigung von Prozessoren revolutionieren könnte. Der Chip heißt "Spintronic" und kann Daten sowohl verarbeiten, als auch magnetisch speichern.

Dies ist zur Zeit aber nur bei Minus 250 Grad Celsius und einer Spannung von 125 Volt möglich. Der Halbleiter besteht aus einer Iridium-Mangan-Arsenid-Legierung. Somit wird es noch einige Jahre dauern, bis der Chip Serienreife erlangt hat. Ein elektrischer Impuls schaltet dabei im Halbleiter ein Magnetfeld entweder an oder aus, so dass der Chip zwischen CPU und Speicher umgeschaltet werden kann. Dieser Effekt ist momentan aber leider noch nicht unter normalen Bedingungen möglich.

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