Corel stoppt Linux Vertrieb

Thomas Hübner
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Im Sinne unserer Shareholders und Kunden suchen wir nach einem Weg, uns von unserer Abteilung für den Linux-Vertrieb zu trennen. Trotzdem wollen wir nach dem Verkauf einen Anteil daran halten", erklärte Derek Burney, Chef von Corel.

Somit wird das Unternehmen einen Großteil seines Herzstückes verkaufen, wovon man sich intern endlich wieder schwarze Zahlen zu schreiben erhofft. Man will sich nun mehr auf Word Perfect (Linux), Macintosh-Anwendungen und vor allem auf Corel Draw konzentrieren. Die Telefonleitungen zur dt. Zentrale von Corel bei München sind mittlerweile gekappt, einzig eine Kundendienst-Hotline funktioniert noch. Die hiesige Site der Firma ist seit Monaten nicht mehr überarbeitet worden und liefert veraltete Angaben. Dies könnte an der Streichung vieler Arbeitsplätze letztes Jahr liegen, durch die man Einsparungen vornehmen wollte.