Intel dementiert drohenden Lieferengpass

Thomas Hübner
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In der heutigen Zeit, in der Schlagwörter wie "Just-In-Time"-Produktion die Herstellung maßgeblich beeinflussen, werden grosse Firmen immer öfter von kleinen Zuliefererbetrieben abhängig. Durch diese Abhängigkeit soll nun Intel, so die Prognose einiger Fachleute, noch Ende dieses Jahres massive Lieferengpässe bekommen. Um dem Konkurrenten AMD wieder Paroli bieten zu können, plant Intel bereits für Ende 2001 den Einstieg in die 013-µm Chiptechnologie.

CPUs, die auf dieser Bauweise basieren, lassen bei fallenden Produktionskosten und sinkendem Stromverbrauch auch wesentlich höhere Taktraten zu und könnten Intel zumindest "tempomäßig" zurück ins grosse Geschäft bringen. AMD will nach eigenen Angaben erst 2002 umsteigen. Allerdings berufen sich besagte Prognosen darauf, dass Intels Zuliefer der Fertigunsmaschinen (z.B. die Silicon Valley Group ) für die 0,13-µm Technologie aus technischen Gründen mit Verspätungen zu rechnen haben und somit die Produktion nicht mehr pünktlich, bzw nur mit geringeren Stückzahlen anlaufen kann. Intel hat diese Angaben jedoch erwartungsgemäß bereits dementiert.