Software soll Server-Administratoren ersetzen

Thomas Hübner
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IBM hat eine neue Kampagne namens "Eliza" gestartet, um Computer-Systeme zu entwickeln, die auftretende Probleme in einem frühen Stadium selbständig beheben können. Für das Projekt stehen mehrere Milliarden US-Dollar zur Verfügung, was einem Viertel des IBM-Forschungsetats entspricht. Das mehrere hundert Mann starke Entwicklerteam, welches von Greg Burke geleitet wird, will jedoch keine grundlegenden Änderungen beim Aufbau eines Computer-Systems einführen, sondern eine zusätzliche Kontrollschicht hinzufügen.

Diese überprüft von der Stromaufnahme des Computers bis hin zu den Besucherzahlen der gehosteten Website permanent alle möglichen Daten. Bei unüblichen Geschehnissen wird die Arbeit des vermeintlich defekten Computers automatisch an einen anderen übergeben, sodass die Funktion des Systems nicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig ordert das System die für die Reparatur benötigten Ersatzteile. Zudem können ganze Betriebssysteme automatisch installiert werden, sodass ein Server-Administrator deutlich weniger Arbeit zu verrichten hat.

Derzeit steht jedoch noch gar nicht fest, ob Eliza überhaupt auf den Markt kommen wird. Denn ein solches Projekt fehlerfrei und praxistauglich zu realisieren, stellt selbst für IBM eine große Herausforderung dar.

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