T-Online schreibt weiter rote Zahlen

Marcus Hübner
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Wie der größte deutsche Internet-Anbieter T-Online mitteilte, hat man im ersten Quartal 2001 einen Vorsteuerverlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe 66,4 Millionen Euro oder 129,9 Millionen Mark eingefahren. Der Umsatz belief sich auf 280,2 Millionen Euro und stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 61,2 Prozent.

Im letzten Jahr konnte man noch einen Gewinn von 5,8 Millionen Euro einstreichen. Grund für die deutlichen Verluste seinen Belastungen durch ausländische Tochtergesellschaften sowie die Flatrate, welche ja inzwischen wieder eingestellt wurde und das Ziel der Telekom mehr als erfüllt hat. Die Kundenzahl bei T-Online stieg in Deutschland auf 7,09 Millionen, 8,6 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Insgesamt kommt T-Online auf 8,67 Millionen Kunden, was einer Steigerung von 9,2 Prozent zum Vorjahr entspricht. T-Online betonte, dass man mit dem neuen Tarifen vom 1. März, einer stärkeren Kostenkontrolle in Deutschland sowie bei den ausländischen Tochtergesellschaften die Voraussetzungen für eine stetige Verbesserung der Bilanz geschaffen habe. Ich bin jedoch der Meinung das ein Großteil der T-Online Kunden nach dem Auslauf ihrer Flatrate zu Konkurrenten wie Mobilcom, Arcor oder AOL, welche ja noch eine erschwingliche Flatrate zu günstigeren Konditionen als die der alten T-Online Flatrate anbieten, abwandern, auch wenn man bei Mobilcom und Arcor mit dem gesamten Telefonanschluss wechseln muss, um die Flatrate nutzen zu können. Zusätzlich wäre es auch sehr interessant zu wissen, was die Telekom an der eigenen, sowie an den Konkurrenzflatrates verdient hat.

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