nVidia bekommt keine Lizenz für Intel-Chipsätze

Frank Hüber
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The Register berichtet, dass sich folgendes auf einer Pressekonferenz von nVidia auf der Computex in Taiwan bei der Vorstellung des nForce für AMD-CPUs ereignet hat:

Als der Director of Product Management von nVidia, Tony Tomasi, gefragt wurde, ob man auch Chipsätze für Intel-CPUs plane, sagte er nur, dass es diesbezüglich nichts zu verlauten gäbe. Später erläuterte er jedoch, dass man keine Lizenz für Intels Front-Side-Bus-Protokoll hätte und somit nicht in der Lage ist, Chipsätze für Intel-Prozessoren zu produzieren. The Register spekuliert nun, ob Intel vielleicht die Konkurrenz von nVidia für seine eigenen Chipsätze mit integrierter Grafik fürchtet und daher den Preis für die Lizenz extra etwas höher angesetzt hat. Andererseits kann es aber auch schlicht und einfach daran liegen, dass nVidia vorerst gar keine Chipsätze für die Intel-Prozessoren herstellen möchte und kann, da dazu momentan die Kapazitäten bei nVidia noch nicht ausreichen. Sollte der nForce ein Erfolg werden, könnte die Sache schon wieder ganz anders aussehen.