Inno3D Tornado GeForce2 MX400 im Test: 32 und 64 MB VRAM im Vergleich

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Steffen Weber
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Fazit

Ein überraschendes Ergebnis haben die Benchmarks ans Tageslicht gefördert. Die GeForce2 MX400 mit 64MB Grafikspeicher ist bis auf sehr wenige Ausnahmen immer langsamer als die GeForce2 MX400 mit 32MB Grafikspeicher. Das liegt, wie bereist erwähnt, schlicht und ergreifend daran, dass ihr Speicher 18MHz langsamer getaktet ist. Von ihrem Plus bei der Größe des Grafikspeichers kann sie offenbar nur sehr selten und in hohen Auflösungen profitieren. Und auch wenn sie davon profitieren kann, muss sie erst einmal den Rückstand durch die langsame Taktrate des Speichers wieder aufholen, um dann eventuell vorbeiziehen zu können. Hinzu kommt noch, dass die 64MB-Variante um 20,- DM teurer ist als die mit etwas weniger aber schnellerem Speicher bestückte Grafikkarte. Daher dürfte die Entscheidung nicht schwer fallen. Der TV-Ausgang funktioniert mit dem kostenlosen TV-Tool einwandfrei. Positiv fallen weiterhin die guten Overclocking-Möglichkeiten auf, mit welchen man noch mal einige Bilder pro Sekunde mehr aus der Grafikkarte herauskitzeln kann.

Allgemein sollte Inno3D noch etwas an dem Lieferumfang feilen. Veraltete Treiber auf der CD und Fehler im Handbuch müssen nicht sein. An der Leistung der Grafikkarten ändert das aber nichts und darauf kommt es ja auch schließlich an. Von diesen kleinen Schwächen abgesehen kann man die Inno3D Tornado GeForce2 MX400 mit 32MB Speicher jedem preisbewussten Käufer eindeutig empfehlen! Von der Variante mit 64MB Speicher müssen wir jedoch aufgrund geringerer Performance und einem höheren Preis abraten. Erwerben kann man die Grafikkarten in Deutschland derzeit nur bei PC-Sattler, weitergehende Informationen gibt es auf der Inno3D-Homepage!

Inno3D GeForce2 MX400
  • gutes Preis- / Leistungsverhältnis
  • 3DMark 2000 Pro im Lieferumfang
  • TV-Out inklusive Kabel
  • Mäßiges Handbuch
  • Veraltete Treiber

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