Fujitsu mit neuem Festplattenrekord

Ralph Burmester
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Die Forscher der japanischen Firma Fujitsu Ltd. haben mit einer neuen Technik eine Speicherdichte von 106 Gigabit pro Quadratzoll erreicht. Damit wurde der bisher von Toshiba erreichte Wert von 32,6 Gb um mehr als das Dreifache übertroffen.

Um diese Werte zu erreichen, entwickelten die Forscher ein neuartiges, "SF-Media" genanntes Speichermedium, bei dem zwei magnetischen Schichten durch eine Schicht Ruthenium, dass nicht magnetisch ist, getrennt werden. Weiterhin wurde die Genauigkeit des Giant Magnetoresistive (GMR) Lesekopfes, der mit zwei aktiven Schichten ausgestattet ist, um 30 Prozent verbessert. Im Gegensatz zu IBM, deren "Pixie Dust"-Technik ähnliche Werte erreicht, aber erst 2003 serienreif sein soll, will Fujitsu bereits nächstes Jahr die ersten Produkte auf den Markt bringen. Inzwischen arbeiten die Wissenschaftler bei Fujitsu bereits an Datenträgern mit Speicherkapazitäten von 300 Gb pro Quadratzoll.