Intel unterstützt Ultra-ATA/133 nicht

Frank Hüber
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Der kürzlich von Maxtor vorgestellte Ultra-DMA/133 Übertragungsstandard scheint nicht überall freudestrahlend aufgenommen zu werden. VIA und SIS wollen den Standard zwar in ihre zukünftigen Chips integrieren, Intel steht der Angelegenheit jedoch etwas abgeneigter zu.

So weigert sich Intel den Standard in irgendeiner Form zu unterstützen und Seagate setzt ebenso auf Serial ATA, auch wenn es hier noch ein Jahr dauern wird, bis erste Produkte auf dem Markt erscheinen. SATA wird nun nämlich erst im ICH5 unterstützt und nicht, wie eigentlich geplant, bereits mit dem ICH4. Momentan ist der ICH3 aktuell, der am 30.7. vorgestellt wurde. Da der ICH5 aber erst 2003 erscheinen wird, stellt sich die Frage, was Intel bis dahin machen möchte, bzw. wie sie den immer schneller werdenden Datentransferraten der kommenden Festplatten gewachsen sein möchten. Schon im nächsten Jahr wird es wohl Platten geben, die diese theoretische Transferrate von 133MB/s erreichen werden. Und selbst wenn SATA im Jahre 2003 unterstützt wird und die Hersteller das Interface auf ihren Mainboards einsetzen, heißt das noch lange nicht, dass alle Festplattenhersteller auch sofort auf diesen Zug aufspringen und ihre Festplatten mit SATA-Anschlüssen ausstatten.