Lexmark streicht 12 Prozent seiner Belegschaft

Thomas Hübner
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Im Rahmen eines Umstrukturierungsplans will der Druckersteller Lexmark 1600 Mitarbeiter weltweit und damit etwa zwölf Prozent seiner Belegschaft entlassen. Weiterhin soll durch das Schließen einer Fertigungsanlage in Mexiko und dem Reduzieren der Produktion einiger Druckerserien unnötige Kosten gesenkt werden.

Das Unternehmen verspricht sich durch die Maßnamen jährliche Einsparungen von 50 bis 60 Millionen US-Dollar. Allerdings konnte Lexmark, als einer der wenigen der Branche, bereits ohne diese Maßnahmen durch sehr gute Quartalszählen glänzen. Im dritten Quartal dieses Jahres konnte man einen Umsatz von einer Milliarde US-Dollar erzielen, was im Vergleich zum Vorjahresquartal eine Steigerung von acht Prozent entspricht. Auch der Gewinn konnte um fünf Prozent auf insgesamt 70 Millionen US-Dollar steigert werden. Infolge der Umstrukturierung wird allerdings für das vierte Quartal 2001 mit Sonderbelastungen in Höhe von 100 bis 120 Millionen US-Dollar gerechnet, so dass man vermutlich mit einem Verlust aus diesem Quartal gehen wird.