Inno3D Tornado GeForce2 Titanium im Test: Abzocke oder sinnvolle Ergänzung?

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Frank Hüber
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Technik

Im Test muss die Tornado GeForce2 Titanium gegen ihre zwei schärfsten Konkurrenten, die GeForce2 Pro und Ultra, aus dem Hause Nvidia antreten.

Die Testkandidaten im Vergleich
Leistungsdaten GeForce2 Pro GeForce2 Titanium GeForce2 Ultra
Fertigungsprozess 0,18µm 0,15µm 0,18µm
Rendering Pipelines 4 4 4
Textureinheiten 2 2 2
Chiptakt 200 MHz 250 MHz 250 MHz
Speichertakt 400 MHz 400 MHz 460 MHz
Speicherinterface DDR DDR DDR
Speicherbandbreite 6,4 GB/s 6,4 GB/s 7,3 GB/s
Speicherbus 128Bit 128Bit 128Bit
Speicherzugriff 5ns 5ns 4ns
Pixelfüllrate 800 MPixel/s 1000 MPixel/s 1000 MPixel/s
Texelfüllrate 1800 MTexel/s 2000 MTexel/s 2000 MTexel/s
Polygone/sec 27 Mio. 31 Mio. 31 Mio.

Anhand der Tabelle sieht man recht schnell, dass es sich bei dem GeForce2 Titanium keinesfalls um eine Neuentwicklung als vielmehr um eine Aufarbeitung des GeForce2-Chipsatzes handelt. Die größte Veränderung ist dabei sicherlich der Fertigungsprozess. Der Chip wird in der 0,15µm-Technik gefertigt, so dass er bei geringer Abwärme die 250MHz des GeForce2 Ultra erreicht. Ansonsten handelt es sich bei der GeForce2 Titanium Reihe eigentlich um einen Mix aus GeForce2 Pro und GeForce2 Ultra. Der Chiptakt ist mit dem der GeForce2 Ultra identisch, der Speichertakt jedoch mit dem der GeForce2 Pro. So kann die GeForce2 Titanium in Sachen Pixel-, Texelfüllrate und Polygon/sec zwar mit der GeForce2 Ultra mithalten, bei der Speicherbandbreite fällt sie jedoch auf das Niveau der GeForce2 Pro zurück Doch was ist in aktuellen Spielen wichtiger? Ein hoher Speicher- oder ein hoher Chiptakt? Um dies zu klären und uns nicht weiter mit den allgemeinen Daten aufzuhalten, gehen wir nun direkt zu den Benchmarks über.

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