EPoX 8KHA+ mit KT266A im Test: Ein Mainboard wie kein Zweites

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Jan-Frederik Timm
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Fazit EPoX 8KHA+

Ein objektives Fazit nach derartig faszinierenden Testergebnissen? Sehr schwer, aber wir wagen den Spagat. Was EPoX mit dem 8KHA+ auf die Beine gestellt hat, gehört derzeit sicherlich zu einem der interessantesten Mainboards überhaupt. Schon das 8KHA und eigentlich jedes aktuelle Board aus dem Hause EPoX überzeugen durch Lieferumfang, Ausstattung, Dokumentation und Stabilität. Das 8KHA+ bringt nun, gekoppelt durch VIAs kleine Meisterleistung KT266A, auch die derzeit beeindruckendsten Leistungswerte in den Rechner des Käufers. Wer nun mit Schrecken an einen horrenden Verkaufspreis denkt, wird leider enttäuscht. Denn die Platine ist im Fachhandel für unter 300DM erhältlich. Damit liegt der Preis weit unter dem des 8KHA bei dessen Markteinführung. Was bleibt uns? Angesichts der Abstinenz von wirklich negativen Aspekten wohl nichts anderes, als das 8KHA+ mit gutem Gewissen erstens als neuen Spitzenreiter der Mainboard Top-Liste auszurufen und zweitens kompromisslos zu empfehlen.

EPoX 8KHA+
  • Lieferumfang
  • Dokumentation
  • Ausstattung
  • Stabilität
  • Performance
  • Bios Settings (RAM Tweaking + Overclocking)
  • Evtl. Probleme mit extrem großen Kühlkörpern.
  • (Keine ISA-Slots mehr)


Fazit KT266A

Man kann es angesichts der überragenden Performance des KT266A eigentlich nicht anderes ausdrücken: Der Chipsatz ist derzeit das absolute None-Plus-Ultra für die Sockel A Plattform. Kämpfte der Vorgänger noch Stirn an Stirn mit seinen zahlreichen Konkurrenten, läßt der KT266A sämtliche Mitbewerber weit hinter sich. Gekoppelt mit einer bei unserem Board extrem guten Stabilität und dem mehr als üppigen Funktionsumfang von North- und Southbridge führt angesichts dieser Ergebnisse wohl derzeit für den leistungshungrigen Käufer kaum ein Weg an diesem Chip vorbei. Einzig und allein der SiS735 könnte auf Grund seines unschlagbar günstigen Preises eine etwas langsamere, aber äußerst preiswerte Alternative darstellen. Doch zurück zum KT266A. Der VIA-Southbridge Bug, mit dem der AMD760 zu kämpfen hat, ist ihm fremd. Der SiS735 ist bei weitem keine Gefahr in Fragen Tempo mehr. Nur eingefleischte SDRAM und ISA-Slot Lieblinge werden wohl weiterhin nach einem anderen Chip suchen dürfen. Beide Techniken werden auf KT266A Boards wohl nicht mehr zu sehen sein. Wohl gemerkt, dieses Fazit richtet sich eher an DDR-Neulinge und Aufrüster. Derzeitige Besitzer eine DDR-RAM Platine sollten sich jedoch drei Mal überlegen, ob der wesentlich höhere Speicherdurchsatz in ihrer Applikation und Auflösung in Zusammenarbeit mit CPU und vor allem Grafikkarte Sinn macht.

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