PowerQuest Partition Magic 7.0 im Test: Festplatten unter Windows im Griff
2/3Das Hauptprogramm

An dem bekannten und übersichtlichen Design aus den vorhergegangenen Versionen hat sich nichts verändert. An dem Programm unter der Oberfläche hat sich auch nur wenig geändert. Eine der wichtigsten Neuerungen dürfte die Unterstützung des neuen und überarbeiteten NTFS-Datei-Systems sein, welches mit Windows XP auf den Markt kommen wird. Die alte Version von Partition Magic ließ sich auf einem Windows XP Test-System mit dem neuen NTFS-Datei-System installieren, allerdings mit dem Hinweis, dass die Version möglicherweise nicht richtig funktionieren würde.
Die Assistenten

Für Benutzer, die sich mit dem Erstellen, Partitionieren, Konvertieren oder auch Zusammenführen von Partitionen noch nicht besonders auskennen, eigenen sich die Assistenten, die, ähnlich wie in Windows 2000 und ME, dem Benutzer einen Grossteil der Arbeit abnehmen und viele Aktionen selbstständig durchführen.
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Dies lässt sich auf dem Bildschirmphoto sehr gut erkennen. Während Laufwerk G auf dem Testsystem noch mit NTFS 5 von Windows 2000 läuft, arbeiten alle anderen Partitionen mit dem NTFS-Dateisystem von Windows XP. Die Partition G wird somit nicht in der Auswahl angezeigt. Ebenso wird das Laufwerk H ausgeblendet, da dies mit keinem anderen Laufwerk verbunden werden kann.
Wer jetzt denkt, dass sich Partition Magic nur noch über Assistenten bedienen lässt, ist auf dem Holzweg. Für erfahrenere Benutzer gibt es auch nach wie vor die Möglichkeit Partitionen oder ganze Festplatten mit allen nötigen Parametern selbst an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. So lässt sich eine Partition mit wenigen Handgriffen verkleinern, oder verschieben oder in ein anderes Dateisystem konvertieren.
Auffällig war, dass sich das Programm alle einzelnen Schritte beim Verändern von Partitionen gemerkt hat und diese beim Durchführen der Änderungen auch alle sukzessive nacheinander angewandt hat. Dies kann ein Nachteil und ein erheblicher Mehraufwand an Zeit sein, wenn man mehrmals die gleiche Aktion ausführt.
So war Partition Magic nicht in der Lage die Partition Spiele, welche ich in zwei Schritten auf 20GB vergrößert habe, direkt in einem Schritt von 5GB auf 20GB zu erweitern, obwohl mehr als genügend nicht-allokierter Speicherplatz auf der Festplatte zur Verfügung stand.
Man sollte also bei mehreren Änderungen immer drauf achten, mit möglichst wenigen Änderungs-Schritten zum gewünschten Ziel zu kommen. Hier sollte sich PowerQuest einmal Gedanken über einen Optimierungs-Algorithmus machen.