Yellowstone soll Rambus auf 3,2GHz beschleunigen

Carsten Spille
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Der Speicherhersteller Rambus stellte auf seinem Rambus Developer Forum die sogenannte Yellowstone-Technologie vor. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem statt wie bisher Double Data Rate (DDR) nun ODR (Octal Data Rate), also die Übertragung von acht Bits pro Takt zum Tragen kommt.

Der Speicher an sich soll dabei aber wie bisher auf 400MHz Taktfrequenz laufen, jedoch durch die ODR-Technik mit 3,2GHz virtuell eine viermal höhere Frequenz erreichen, als es der bisherige Rambus-Speicher mit DDR schafft. Allerdings scheint diese Neuerung wiederum mit höheren Kosten verbunden zu sein, da Rambus mit DRSL (Differential Rambus Signaling Levels) nun auch neue Differentialleitungen eingeführt hat, die einen großen Vorteil bei der Produktion wieder negieren. Es werden statt wie bisher 16 Leitungen durch die zusätzlichen DRSL-Signale nun 32 benötigt. Die Speicherbandbreite, die ein Rambus-Modul mit dieser Technik liefern könnte, läge theoretisch bei gigantischen 6,4GB/s.