Intel unterliegt VIA im Fall "Fast Writes"

Jan-Frederik Timm
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Dass sich Intel und VIA desöfteren in der Wolle haben, dürfte ja gerade seit der Ankündigung des VIA P4X266 keine Neuigkeit sein. Anders als in diesem äußerst brisanten Fall kam es jetzt jedoch in einem bereits länger andauernden Streit zum Richterspruch.

Intel hatte VIA vorgeworfen, die Verwendung des "Fast Writes Protocol" in den Chipsätzen ab KT133 (AMD) und Apollo Pro133A (Intel) verstoße gegen bestehende Patente, da der Standard eine von Intel entwickelte Erweiterung des AGP Protokolls darstelle. Der Vorwurf wurde nun allerdings abgelehnt. VIA darf das Feature, das für schnellere Übertragungsraten von Geometriedaten direkt zwischen CPU und Grafikprozessor sorgt, weiterhin ohne Lizenzgebühren oder Schadensersatzzahlungen benutzen.