AMD 2001 mit 40% mehr CPUs

Carsten Spille
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Trotz des nahezu katastrophalen Einbruchs der Halbleiterindustrie stiegen die Stückzahlen der ausgelieferten CPUs im Jahre 2001 bei AMD um 40% an. Dabei seien, so K.J. Chou, Präsident von AMD Taiwan, besonders die kürzlichen Lieferprobleme bei den CPUs der Konkurrenz belebend für das Geschäft gewesen.

Desweiteren teilten sich die Budget-Linie der Durons und die Performance-Desktop Serie der Athlons das Volumen brüderlich mit jeweils etwa 50% Anteil an den insgesamt circa 30 Millionen ausgelieferten Prozessoren. Bei letzteren seien gerade die Verkäufe der AthlonXP-CPUs stark angestiegen. Man plane, so Chou weiter, die Athlon auf Basis des Thunderbird-Core, bereits im ersten Quartal 2002 auslaufen zu lassen. Das heißt natürlich nicht, dass diese sofort vom Markt verschwinden, sondern lediglich, dass keine neuen T-Birds mehr hergestellt werden. Gleichzeitig gab Chou auch zu bedenken, dass durch den dramatischen Einbruch des durschnittlichen Verkaufspreises (ASP=Average Sales Price) die Margen erheblich gelitten hätten und man, trotz zwischenzeitlicher Besserung durch den AthlonXP, keine langfristige Erholung erwarte, gerade in Anbetracht der Tatsache, dass Intel demnächst durch den Wechsel zur 0,13µ-Technik eine neue Runde im Preiskampf eröffnen könne. Leider ließ Chou nicht durchblicken, wie es um AMDs Fortschritte in der0,13µ-Produktion bestellt ist.

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