IBM erhält Zuschlag für neuen Supercomputer

Jan-Frederik Timm
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Unter dem mystisch klingenden Namen "Blue Storm" wird IBM den bisher schnellsten Supercomputer der Welt bauen. Das System soll den Planungen zur Folge bei der Wetterberechung auf dem europäischen Kontinent zum Einsatz kommen.

Hauptaufgabe wird hierbei die Berechnung der vom ECMWF-System gelieferten 21 Millionen Bezugs-Punkte in der Globalen-Atmosphäre sein. Der bisherige Supercomputer soll dabei um das Fünfache übertroffen werden. Ziel sei es, noch präzisere Wettervorhersagen in noch kürzerer Zeit zu erstellen. Wieviel Rechenpower der Blue Storm in sich tragen wird, verdeutlichen die aktuellen Top-100 der Supercomputer. Gigantische zehn Mal soll das System schneller sein, als der derzeit mit 12,3 Tera-Flops führende ASCI-White (IBM). Die Basis für derartige Rekorde werden IBM eServer p690 (Codename Regatta) mit Power4-CPUs bilden. Als OS kommt Linux-Workstations zum Einsatz. Der Preis ist nicht bekannt.