Elsa steht kurz vor dem Aus

Thomas Hübner
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Schon Ende letzten Jahres geriet das Aachener Unternehmen Elsa ins trudeln. Nachdem man das dritte Quartal 2001 mit einen Verlust von 4,9 Millionen Euro abschließen musste, haben heute sieben Banken ihre Kredite zum 15. Februar in Höhe von 28 Millionen Euro gekündigt.

Nach bekannt werden dieser Meldung fiel die Aktie, die zwischenzeitlich kurz vom Handel ausgesetzt wurde, um 58 Prozent auf 0,75 Euro. Einer der ehemaligen Marktführer im Grafikkartensegment und exklusiver Anbieter von Grafikkarten mit nVidias Workstationchip Quadro gehört damit ebenfalls zur immer länger werdenden Liste der Penny-Stocks.

Wie Elsa mitteilte, prüfe der Vorstand derzeit, ob die Voraussetzungen zur Stellung eines Insolvenzantrages gegeben sind. Da momentan keine Mittel zur Begleichung der Kredite zur Verfügung stehen und weitere Kredite in Höhe von 10 Millionen Euro einer weiteren Bank Ende März ablaufen, ist das Weitererbestehen des Unternehmens momentan fraglich.

Die Meldung, dass Elsa heute ebenfalls Grafikkarten mit GeForce 4 Chip angekündigt hat, ist damit erst einmal hinfällig.

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